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Meine Heimatstadt Neustadt an der Weinstraße

Meine Heimatstadt Neustadt an der Weinstraße

2.329 2

† A. Seidel


Premium (World), Römerberg

Meine Heimatstadt Neustadt an der Weinstraße

Neustadt an der Weinstraße, früher „Neustadt an der Haardt“, ist eine kreisfreie Stadt in Rheinland-Pfalz. Die Stadt an der Deutschen Weinstraße ist eines der Zentren der deutschen Weinindustrie und veranstaltet jährlich das Deutsche Weinlesefest mit der Wahl der Deutschen Weinkönigin. Bekanntheit erlangte Neustadt außerdem durch das im Stadtgebiet gelegene Hambacher Schloss, das 1832 Schauplatz des Hambacher Festes war.

Im Hinblick darauf, dass Neustadt ein relativ verbreiteter Ortsname ist, werden in der Literatur diverse Abkürzungen für den aktuellen und den älteren Namenszusatz verwendet. Am häufigsten treten auf: „a. d. W.“ bzw. „a. d. Wstr.“ und „a. d. H.“ bzw. „a. d. Hdt.“

Die Kernstadt liegt zwischen der Haardt, dem östlichen Rand des Pfälzerwaldes, und dem Westrand der Oberrheinischen Tiefebene inmitten des um 10 km breiten und 85 km langen größten pfälzischen Weinbaugebietes. Die Stadt wird von West nach Ost vom Speyerbach durchflossen sowie vom Rehbach, der sich innerhalb der Stadt am Winzinger Wassergescheid nach links vom Speyerbach trennt, um einige Kilometer weiter nördlich als dieser in den Rhein zu münden.

Die West-Ost-Ausdehnung des Stadtgebiets mitsamt den eingemeindeten Ortsteilen beträgt 22,5 km, die Nord-Süd-Ausdehnung 9,5 km. Der höchste Punkt liegt bei 619 m ü. NN am Hohe-Loog-Haus und der tiefste bei 108 m ü. NN im Ortsteil Geinsheim.

Mit der Kernstadt sind im Laufe der Zeit einige umliegende Siedlungen, Weiler und Gehöfte so zusammengewachsen, dass ihre einstigen Grenzen zur Stadt verwischt sind, so der Branchweilerhof im Südosten, die Hambacher Höhe im Südwesten sowie das Afrikaviertel (so genannt wegen der Straßen, die nach Afrikaforschern heißen) und das Schöntal im Westen. Sie gelten heute als Stadtviertel ohne besondere Privilegien, zählen also rechtlich nicht als eingemeindete Stadtteile.

Das bekannteste Stadtviertel ist Winzingen. Winzingen wurde 774 erstmals erwähnt und ist damit viel älter als die im frühen 13. Jahrhundert gegründete „Neue Stadt“. Es war ein Winzerdorf, das am Speyerbach unterhalb, also östlich der Neugründung lag. Im Jahre 1892 wurde es in das damalige Neustadt an der Haardt eingemeindet. Mittlerweile ist die Stadt weiter nach Osten über Winzingen hinaus gewachsen.

1969 wurden die Dörfer Diedesfeld, Geinsheim, Gimmeldingen, Haardt, Hambach, Königsbach, Lachen-Speyerdorf und Mußbach sowie 1974 Duttweiler nach Neustadt eingemeindet, die zwischen einem und zehn Kilometer von der Kernstadt entfernt liegen. Sie sind rechtlich Stadtteile, werden Ortsteile genannt und besitzen einen Ortsvorsteher, auf den ein Teil der Funktionen des ehemaligen Bürgermeisters übergegangen ist.

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