Memento
Vor meinem eignen Tod ist mir nicht bang,
Nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
Allein im Nebel tast ich todentlang
Und laß mich willig in das Dunkel treiben.
Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
Der weiß es wohl, dem gleiches widerfuhr;
– Und die es trugen, mögen mir vergeben.
Bedenkt: den eignen Tod, den stirbt man nur,
Doch mit dem Tod der andern muß man leben.
Mascha Kaléko
Benita Sittner 05/09/2023 22:13
....ein Bild mit viel Aussagekraft und ein Text der so sehr passt....drück Euch....Benita
Alexida 04/09/2023 6:52
..fantastico....ja, unsere Erde ist schön (genau wie Du
auf Deinem perfektes Bild zeigst)..
..das Gehen..das Bleiben..
..es ist unglaublich schwer "mit dem Tod
der andern muß man leben."
..das Leben geht weiter,
nun die Zeit heilt nicht..
LG Nadja
Manfred Hentschke 03/09/2023 18:52
Sehr schön gestaltet.Gruß Manfred
Ebert Harald 03/09/2023 9:28
ein Bild zum Träumen, sehr stimmungsvoll, VLG HaraldTicia 02/09/2023 23:32
Wunderschönes, sehr gelungenes, lebendiges Bild und eindrückliche Gedanken zur Vergänglichkeit. Ein herzlicher Gruß. Ticia