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Mercedes-Benz SL 1971-1989

Mercedes-Benz SL 1971-1989

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Mercedes-Benz SL 1971-1989

Die SL-Baureihe 107, die 1971 debütierte, läutete eine neue Designlinie bei Mercedes-Benz ein, die in der Hauptsache aus den Breitband H4-Scheinwerfern und den großen geriffelten Rückleuchten bestand. Eine leichte Keilform deutete an, dass man der Aerodynamik mehr Aufmerksamkeit schenkte. Mit den Typen 450 SLC (C107 E45) und 450 SLC 5.0 bzw. 500 SLC (C107 E50) nahm Daimler-Benz Ende der siebziger Jahre - mehr oder weniger erfolgreich - an Mammutrallyes wie der 30.000 km lange Vuelta à la America del Sud (1977), der Safari-Rallye (1979) und der Bandama-Rallye (1979/1980) teil.
Der neue SL verkörperte auch im Bereich der passiven Sicherheit neue Maßstäbe:
Béla Barényis Sicherheitskonzept mit Knautschzonen vorne und hinten und der gestaltfesten Fahrgastzelle – dem „Drei-Boxen-Prinzip“ – fand auch im 71er SL seinen Niederschlag. Das Rückgrat des R 107 war nicht einfach eine verkürzte und verstärkte Limousinen-Bodengruppe wie beim Vorgänger, sondern eine eigenständige Rahmenbodenanlage mit geschlossenem Kardantunnel sowie kastenförmigen Quer- und Längsträgern, deren Besonderheit in unterschiedlichen Blechstärken lag und dem daraus resultierenden definierten Knautschverhalten.
Da der SL unter allen Umständen ein offener Wagen ohne Targabügel sein sollte, blieben als einziges Sicherheitspotential für den Roadster bei einem eventuellen Überschlag die A-Säulen samt Windschutzscheibe. Sie wurden von Grund auf neu entwickelt und erbrachten eine um 50 Prozent höhere Festigkeit als die bisher gebaute Version.

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