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Messier64, die Blackeye Galaxie

Messier64, die Blackeye Galaxie

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Peter Schmitz Hi


Free Account, Hildesheim

Messier64, die Blackeye Galaxie

M64 wird auch als NGC 4826 oder Blackeye-Galaxie bezeichnet.

Die Spiralgalaxie ist im Sternbild Coma Berenices zu finden. Die Entfernungsangaben schwanken von ca. 24 bis zu 44 Millionen Lichtjahren.


Edward Pigott entdeckte M64 am 23. März.1779.

Pigott übermittelte den Fund am 3. September 1779 an den Royal Astronomer, Nevil Maskelyne. Dieser liess sich allerdings bis 1781 Zeit zur Veröffentlichung.

Von daher galt zunächst der Astronom Johann Elert Bode fälschlicherweise bis heute als Entdecker. Bode hatte allerdings M64 erst 12 Tage später als Pigott entdeckt.

Charles Messier führte M64 ebenfalls erst ein Jahr später diese interressante Galerie seinem berühmten Katalog hinzu.

Im Inneren von M64 befindet sich eine Dunkelwolke, die ca 8.000 Lichtjahre groß ist.
Diese Dunkelwolke wurde erst durch den Astronom William Herschel entdeckt. Als er sie dem Kollegen Charles Blackden zeigt, hatte dieser eine Assoziation an ein dunkles Auge. Nunmehr war der Name geboren... black eye Galaxie.

Erst kürzlich wurde entdeckt, dass in der Galaxie zwei unabhängige Scheiben in unterschiedlicher Richtung rotieren.

Der neutrale Wasserstoff in der Kernregion rotiert entgegengesetzt dem Rest der Scheibe.
An den Reibungspunkten verlieren die beiden Scheiben an Drehimpuls und stürzen in den Kern der Galaxie.

Vermutet wird, dass die M64 eine andere Galaxie eingefangen hat, die für die Störungen sorgt.
Diese gegenläufigen Scheiben sind äußerst selten anzutreffen.

Canon 5D MK II mod. an einem 16" Orion ODK
Belichtungszeit:1x60, 1x80, 11x300, 1x720 Sek., 30 Bias, 40 Flats, keine Darks
Blende:6,8
ISO:1600
Beschnittsbetrag ca. 25% in der Höhe
Aufnahmedatum:16. und 17.4.2014

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