MH 1966
Phoenix-West im Jahr 1999.
Ich kann mich noch gut dran erinnern, es war damals ein sonniger Tag im Sommer, wo ich das erste Mal Phoenix-West geentert habe.
An dem Tag lief ich mit meiner Minolta X-300 SLR-Kamera dort rum und knipste.
Mein Glück:
An dem Tag fuhr auch kein Wachdienst, rum (Der hätte mich gaaannzz einfach kriegen können).
Jedenfalls, habe ich mir die Bilder soeben nochmal angesehen, bei diesem Bild verweilte ich auf einmal.
Damals hatte ich die Jahreszahl auf der ersten Schiene vor motivisch festzuhalten, wie hier zu sehen.
Doch als ich auf das Bild die zwei Buchstabe vor der Jahreszahl entdeckte, stockte mir der Atem - MH !
Ich weiß ja jetzt, wo sie hergestellt wurden. :-)
Minolta X-300, Scan vom Abzug
westfalenhuette punkt de 05/12/2003 18:57
Vielleicht noch ein paar Anmerkungen zur Lösung. Ich habe keineswegs das Symbol gesehen und wusste sofort "Klar, Thomasstahl". Markus hat mir auf einige gezielte Fragen ja/nein-Hilfestellungen gegeben, so daß der Produktionsschritt, um den es geht, eingegrenzt werden konnte. Blieb das Verfahren der Stahlproduktion. LD fällt aus, da es heute noch gemacht wird, Bessemer ist ja nun doch schon ein paar Tage her. Bleiben Siemens-Martin und Thomas. Von Siemens-Martin ist mir nichts großartig "eigentümliches" bekannt, von Thomasbirne hatte ich noch irgendwas im Hinterkopf. So sagte mir Markus dann auch, daß es für nach diesem Verfahren erzeugten Stahl besondere Prüfverfahren gibt. Welche Einschränkungen gegenüber "anderem" Stahl es bei Thomas-Stahl genau sind, haben wir noch nicht herausgefunden; meine Vermutung ist, daß es irgendetwas mit dem Versprödungsverhalten zu tun haben wird. Ein Foto des Preises wird hier in der FC zu sehen sein natürlich ;-)Veit Huber 05/12/2003 11:12
@sascha: vielleicht sollte man mal mit den rückbauern, die sich da ja schon fleißig rumtreiben, sprechen, ob die nicht mal für nen kleinen obulus in deren kaffeekasse...Markus Grünthaler 04/12/2003 22:06
@Heiko, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Gratuliere!westfalenhuette punkt de 04/12/2003 19:01
Na gut. Das Quadrat deutet darauf hin, daß der verwendete Stahl im Thomas-Verfahren gewonnen wurde.Sebastian Suchanek 04/12/2003 16:31
Ich muß auch passen, meine Quelle konnte mir nicht weiterhelfen. :-)Harald Finster 04/12/2003 13:37
@Dan: sowas wurde nach dem Krieg häufig gemacht: die Züge blieben liegen, und man konnte in Ruhe die Kohlen von den Waggons klauen.Das ging aber nicht nur mit Papenburger Schweineschmalz, obwohl letzteres wegen seines extrem niedrigen Reibungskoeffizienten besonders beliebt war :-)
Gruß Harald
Harald Finster 04/12/2003 12:44
[] = Die Schiene wurde nicht gewalzt, sondern aus einem Rechteck-Profil herausgefräst :-)Gruß Harald
Sascha Braun 04/12/2003 11:41
@Veit:>Die Schienen sind heute schon alle weg...
Weiß ich nicht, Sie liegen dort, wo der Werksbahnhof ist, parallel zur Werksstraße.
Wenn sie da sind stellt sich die Frage, wie bekomme ich Das Stück Schiene da raus :-( - Sägen entfällt ja da :-(
Also wieder den mobilen Schweißapparat mitnehmen :-)
Gruß Sascha
Veit Huber 04/12/2003 9:44
Grübelgrübel, ich habs gleich...Die Schienen sind heute schon alle weg...
Andreas Grav 03/12/2003 23:27
Was meint er mit : Heute nicht mehr herstellbar ?In der MH definitiv nicht mehr - is klar. Aber heute geht doch noch viel mehr als 1966...
Google ist auch nicht sehr hilfreich ;-)))
Andreas.
Andreas Grav 03/12/2003 21:37
Hmm... gewalzt aus einem 4-Kant-Strang... wohl blödsinn, gell ?!Weiß nich...
Andreas.
Markus Grünthaler 03/12/2003 21:34
@Harald: Jetzt liegst Du voll daneben...!Harald Finster 03/12/2003 21:24
Na, es heißt ja 'dreimal raten' - also letzter Versuch meinerseits:'Feintuning' des Stahls im Elektroofen?
Gruß Harald
Markus Grünthaler 03/12/2003 21:21
@Harald: Nein, aber Du bist ganz gut unterwegs!Harald Finster 03/12/2003 20:44
Hmm zweimal darf ich raten, ja ?-)- Stahl aus Bessemer-Birne
- Bramme in Kokille gegossen
Gruß Harald
rätselnd