Millenium Cave Schlucht
Durchquerung der Millenium Cave Schlucht am 12. September 2013 auf der Insel Espirito Santo.
Foto: https://www.facebook.com/lizlydlias
(Wrecks to Rainforest)
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Nach etwa einem einstündigem Fußmarsch erreichen wir ein kleines Dorf, das hier noch völlig von der Außenwelt abgeschnitten ist: keine Straßen, kein Strom, kein Telefon aber viele glückliche Gesichter.
Nach einer kurzen Rast geht der Pfad auf schlammigen und rutschigen Terrain durch den Urwald, wobei auch einige Bambusbrücken und Leitern zu überwinden sind. Nach ca. 2 Std. steigen wir in eine Schlucht, wo unsere Gesichter von den Einheimischen zum Schutz vor den Höhlengeistern bemalt werden. Dann steigen wir in die Milleniums-Höhle, druch die ein Fluss führt. Begleitet von einheimischen Führern klettern wir durch diese ca. 500 Meter lange Höhle und erreichen am anderen Ende schließlich eine tiefe Schlucht, die zum Teil nur wenige Meter breit ist.
Mit Schwimmhilfen treiben wir ca. 45 Minuten auf dem Fluss durch diese Schlucht, die von üppigster tropischer Vegetation überwuchert wird und in die seitlich auch einige Wasserläufe stürzen......ein unglaubliches Naturerlebnis! Schließlich klettern wir über Leitern entlang einiger Wasserläufe zurück ins Dorf.
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Man versteht unter Canyoning (auch Schluchteln oder Schluchting) das Begehen einer Schlucht von oben nach unten (in der Frühzeit des sportlichen Canyonings auch von unten nach oben) in den unterschiedlichsten Varianten. Durch Abseilen, Abklettern, Springen, Rutschen, Schwimmen und manchmal sogar Tauchen gelangt man in geeigneter Ausrüstung durch die Schluchten. Als Erlebnissportart etablierte sich Canyoning vor gut zwei Jahrzehnten in Spanien und Südfrankreich. In den letzten Jahren folgte der Durchbruch auch in den Nordalpen. In den USA ist Canyoning eher als Canyoneering bekannt. Es bekam dort durch europäischen Einfluss Ende der 1990er Jahre einen enormen Entwicklungsschub.
Brilu 15/10/2013 21:28
EinmaligeErlebnisse dokumentierst du. Großartig ist das. LG Brigitte