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Mistbiene (Eristalis tenax) - Männchen

Mistbiene (Eristalis tenax) - Männchen

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Volkmar Nix


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Mistbiene (Eristalis tenax) - Männchen

Die Mistbiene - Tier des Monats August 2006.
Eine Unzahl von Insekten kann man auch im September, aber auch noch bis in den Oktober hinein an vielen verschiedenen Blüten beobachten. Etwa 12- 15 mm groß werden diese an Bienen erinnernden Schwebfliegen. Kennzeichnend für sie sind zwei schwarzbraune, oben und unten miteinander verbundene Haarstriemen auf den Augen. Der Hinterleib dieser Fliegen ist schwarzbraun und auffällig sind auch zwei gelbbraune Flecken am Hinterleib, die sich beim Männchen weiter ausdehnen als beim Weibchen. Überhaupt lassen sich die Geschlechter bei der Mistbiene, wie diese häufige Schwebfliege genannt wird, leicht auseinander halten, denn nicht nur in der Zeichnung, sondern auch am Augenabstand unterscheiden sie sich. Während die Augen bei den Männchen auf der Stirn aneinander stoßen, sind sie beim Weibchen durch die Stirn voneinander getrennt- typisch für Schwebfliegen im Allgemeinen, bei denen die Facettenaugen des Männchen immer auf der Stirn zusammenstoßen oder sich zumindest mehr nähern als beim Weibchen.
Auch wenn die Mistbiene ein eher unauffälliges Landleben führt, gelangte sie doch schon früh zu dichterischen Ehren. Ovid, ein römischer Poet, der im Jahre 43 vor Christus geboren wurde und wahrscheinlich im Jahre 17 starb, schreibt in seinen Metamorphosen XV:

“Decke geschlachtete Stiere- du magst sie erlesen- mit Erde;

Blütensammelnde Bienen entstehen aus dem faulenden Fleische

Allenthalben- man hat es erprobt- nach dem Brauch der Erzeuger

Sind in den Feldern sie tätig und fleißig und schaffen in Hoffnung.

Wenn man ein Schlachtroß begräbt, erfolgt der Hornisse Entstehung.

Mistbiene (Eristalis tenax) - Weibchen
Mistbiene (Eristalis tenax) - Weibchen
Volkmar Nix

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Fotocamera Canon EOS 50D
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Diaframma 8
Tempo di esposizione 1/320
Distanza focale 100.0 mm
ISO 800