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mittelalterlicher Bummel  - die Hauptstraße

mittelalterlicher Bummel - die Hauptstraße

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anne47


Premium (World), Köln

mittelalterlicher Bummel - die Hauptstraße

mit Blick zum Agatha-Tor

Nur wenige Städte im Gebiet des Mittelrheins können ein so geschlossenes Bild einer mittelalterlichen Stadt vermitteln wie Kaster (im Jahre 1339 erstmals als Stadt erwähnt) mit seinen Stadttoren, seiner Burg und der Vorburg, dem Marktplatz mit den alten Giebelhäusern sowie der Stadtmauer mit ihren Wehrtürmen.

Kaster grenzt im Norden an den Tagebau Garzweiler, im Westen an die Ortschaft Königshoven, im Süden an Lipp und im Nordosten an Grevenbroich-Neurath im Rhein-Kreis Neuss. Alt-Kaster präsentiert sich als befestigtes Landstädtchen. Die Häuser stammen weitgehend aus der Zeit nach dem Stadtbrand von 1624.

1148 gehörte die Burg Caster einem Edelfreien, der sich nach seiner Burg Heinrich von Caster nannte. Sie lag an der Querung der Erft und einem wichtigen mittelalterlichen Weg von Köln nach Jülich.
Kaster gehörte seit dem Wiener Kongress dem Kreis Bergheim (Erft) im Regierungsbezirk Köln an. 1955 war Kaster die nach Einwohnern zweitkleinste Stadt der Bundesrepublik Deutschland. Mit dem weiteren Vordringen des Braunkohletagebaus wurden die benachbarten Dörfer Epprath, Morken-Harff und Königshoven nach Kaster umgesiedelt und ließen die Einwohnerzahl auf fast 5000 bis 1975 anwachsen. Seiner denkmalgeschützten mittelalterlichen Bausubstanz verdankt Kaster, dass es nicht in den Tagebau einbezogen wurde.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kaster

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