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Mitten in Augsburg

Mitten in Augsburg

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Matthias Teucher


Free Account, Horgau

Mitten in Augsburg

Den Ort des geschehens habe ich leider vergessen, wollt hier mal einen Tiefblick hinbekommen. Zumindest reicht es bei mir grade noch aus, aber bei euch Hardcore Kreuzblicker empfindet jeder etwas anderst.
Daher bin ich gespannt was ihr so meint.

Viel spass beim Betrachten.

mfg Matthias

Sonnygespann mit 128 mm Basis ISO 200

Verlinkt ist auch die Anaglyphe.

Mitten in Augsburg Anaglyphe
Mitten in Augsburg Anaglyphe
Matthias Teucher

Commenti 15

  • Bernhard Kletzenbauer 23/02/2007 9:29

    Natürlich funktioniert die 5:1-Regel nicht bei Zoom-Benutzung. Es ist auch kein Naturgesetz, sondern nur eine Richtlinie. Es ist ganz einfach daraus abgeleitet, daß ich als Betrachter 30 cm vor mir eine Stereoaufnahme habe, und einen Augenabstand von 6 cm habe. Vor dem Monitor sitze ich in etwa 60 cm Entfernung, was einem Verhältnis von 10:1 entspricht. Aber bei 5:1 erreicht man mehr Bildtiefe.
    Nachtrag 16:09 Uhr:
    Ohne lange zu rechnen kann man auch die Kamera so lange seitlich verschieben, bis das vorderste Objekt um 1/8 Bildbreite verschoben ist. Ich habe mir dazu einfach am Kamerasucher einen entsprechenden Papierstreifen aufgeklebt, so daß Freihand-Cha-Cha recht zügig funktioniert.
    http://img179.imageshack.us/img179/4146/gassigehenve9.jpg

    Der Link zur Stereofotografie beschäftigt sich hauptsächlich mit Bildern, die auf einer Dialeinwand mit Parallelblick angeschaut werden. Bei den dortigen Betrachterabständen und Parallelblick herrschen wieder andere Verhältnisse.
  • Micha Luhn 23/02/2007 7:51

    Ganz so einfach darf man sich das aber auch nicht machen. Da spielt noch die Brennweite eine entscheidende Rolle: http://www.herbig-3d.de/german/stereofotografie_frame.htm?own

    LG Micha
  • Bernhard Kletzenbauer 22/02/2007 22:37

    Ja, doppelter Augenabstand als Basis ist das mindeste. Wie oben schon geschrieben wurde, denkt das Gehirn beim Kreuzblick, daß die Objekte nah und klein sind. Deshalb muß die Basis größer sein. Ich halte die Formel 5:1 für das Verhältnis von Entfernung zum nähesten Objekt : Basis generell für gut geeignet. Wenn also das Fahrrad 10 m entfernt ist, sollte die Basis 2m sein. ;-)
    Lange Schiene nötig. ;-)
  • Sven Großmann 22/02/2007 21:12

    Was sind die nicht alle penibel !
    Das Bild ist meiner Meinung nach eins der schöneren aus der Rubrik. Der Tiefenunterschied zwischen der Straßenecke und der Kirche ist doch enorm. Dass die Genauigkeit der Tiefeninfo, die im Gehirn ankommt, durch die Auflösung begrenzt ist, ist klar.

    Es ist von vorne bis hinten gleich scharf. Mir scheint bei diesen Bildern die Überlagerung sogar immer noch ein bißchen schärfer und detailreicher als die Einzelbilder.
    Wenn Sterobilder zu scharf sind (künstlich nachgeschärft) dann stört mich das sogar, weil die Kanten dann anfangen zu glitzern (wenn Du verstehst, was ich meine).

    Gut im Vordergrund ist etwas wenig los, naja, was soll's.

    Jetzt wo ich weiß, wie hier bewertet wird, muß ich mich ja bei meinem nächsten Bild am Riemen reißen ! ;-)

    Viel Spaß (Kritikern und Kritisierten)
    Sven
  • Matthias Teucher 22/02/2007 18:57

    Danke erstmal für eure Netten Anmerkungen.

    Dank euch allen geht’s erstmal wieder ans Probieren ob doch noch mit 128mm Basis mehr rauszuholen ist. Meine Aluleiste immer mitschleppen kann dann doch auf Dauer etwas nerven, auserdem starren dann die Leute immer so, des macht dann auch kein Spaß mehr.

    Schärfeprobleme sind alle im SPM entstanden, da ich ps nicht verwenden wollte (Zeitmangel). Leichtes nachschärfen habe ich jedoch gemacht, naja das Nähstemal geht’s wieder ins PS ;-).

    Meine Arbeit lässt mir im Moment keine Möglichkeit mal wieder richtige Fotos zu machen. Und somit werden es leider erstmal weniger Bilder werden die ich hier reinstelle.

    mfg Matthias
  • Sascha Becher 22/02/2007 18:42

    Das ist mir auch schon aufgefallen. Parallelblick (mit
    Stereopaar, nicht Anaglyphe) finde ich nicht so komfortabel, weil meine Augen immer in den
    Normalzustand zurück wollen. Bei einer Anaglpyhe
    (oder Diaprojektion) wirkt die gleiche Deviation tiefer.
    @Matthias:
    Könntest Du zum Vergleich das Bild als Anaglyphe zeigen?
    Gruß, Sascha
  • Micha Luhn 22/02/2007 17:51

    Sascha, da stimme ich Dir mit einer einzigen Einschränkung zu:
    die gleiche relative Deviation führt zu einem anderen Tiefenempfinden in Abhängigkeit von Kreuz- ODER Parallelblick.

    LG Micha
  • Sascha Becher 22/02/2007 16:59

    Mit Bewegung meine ich nur eine leichte Bewegung des
    Kopfes, die sich, abgesehen von Querschnittsgelähmten,
    gar nicht vermeiden lässt. "Natürlichkeit" von einer
    Abbildung am Monitor zu erwarten, halte ich für eine Traumvorstellung - siehe Unterschied in Auflösung und Kontrastumfang Monitor zu Auge.
    Mein Maß ist die relative Deviation, bezieht sie doch alle Faktoren
    Bildbreite, Basis, FOV, Nah- und Fernebene ein.
    Gruß, Sascha
  • Micha Luhn 22/02/2007 15:23

    @Sascha
    Bewegen gilt nicht. Klar würde man durch Bewegung den Raum ganz anders erfassen ... der Vergleich hinkt.
    Ich meine schon den "starren" Blick.
    Und da sollte der Tiefeneindruck für Parallelblick (und Anaglyphe) bei 65mm Basis natürlich erscheinen. Für den Kreuzblick würde ich die Basis durchaus verdoppeln. Und diesen Fall haben wir hier :)

    LG Micha
  • Sascha Becher 22/02/2007 14:39

    @Micha:
    Mit bloßem Auge würde man wirklich mehr Tiefe sehen,
    denn Auge und Gehirn können das Bild höher auflösen,
    als es der Monitor vermag. Die kleinen Disparitätsunterschiede
    kann man viel besser sehen. Ausserdem bewegt man in der Wirklichkeit
    den Kopf, was die räumliche Wahrnehmung ebenso fördert,
    wie alles, was sich in so einer Straßenszene bewegt.
    Deshalb bin ich für moderate Erhöhung der Basis um
    dieses Manko der Kreuzblickographie auszugleichen.
    Gruß, Sascha
  • Ro Land 22/02/2007 13:53

    Durch den Kreuzblick an sich geht schon viel Raumtiefe verloren. Durch die Konvergenz der Augen wird uns "nahe + klein" suggeriert.
    Montiere ich mir das Bildpaar als Anaglyphe und sehe ich sie mir in 200% Größe an (hab ich eben ausprobiert), so ist deutlich (!) mehr Tiefe im Bild erkennbar.
    Ein Blickfang im Vordergrund fehlt aber trotzdem, da haben Sascha und Micha absolut recht ... :-)
    Gruß, Roland
  • Micha Luhn 22/02/2007 10:42

    Da muss ich meinen Vorrednern wiedersprechen. Die Basis ist schon doppelter Augenabstand.
    Hier fehlt lediglich noch ein eye catcher im Vordergrund.
    Dazu ist das Straßenpflaster bzw. die Schiene nicht so geeignet.
    Aber würdet ihr mehr Tiefe mit bloßem Auge vor Ort erwarten? Klar böte sich hier eine noch größere Basis an, wenn man den VG abschippelt.

    LG Micha
  • Sascha Becher 21/02/2007 23:40

    Kann das sein, dass Du die Basisbreite der räumlichen
    Tiefe nicht anpasst? Wenn im Vordergrund etwas stehen
    würde, wäre die Räumlichkeit wahrnehmbar. Da nur flacher
    Boden zu sehen ist, merkt man halt nicht viel davon.
    Diesen Aspekt der Stereofotografie sollte man stets bedenken.
    Für 3D-Straßenaufnahmen bin ich immer zu begeistern.
    Gruß, Sascha
  • Bernhard Kletzenbauer 21/02/2007 23:10

    Na ja, Flachblick wäre zutreffender. Viel Tiefe ist da nicht drin. Anne hat es auch schon erkannt. ;-)
    Wenn Du die Details der linken und rechten Bildränder in jedem Bild vergleichst, siehst Du hier kaum Unterschiede. In einem tiefen (!) Stereopaar sind die Unterschiede deutlich größer. So wie hier:
  • Anne Lange 21/02/2007 21:05

    Cool n Suchbild. Ich ertappe mich dabei, die Unterschiede zu suchen... Es gibt aber offensichtlich keine. LG Anne