Monokelkobra
Die Monokelkobra gilt bei Buddhisten als heilig, weil sie glauben, dass sie
Buddha vor einem Sturm geschützt hat, indem sie ihr Nackenschild über ihm aufspannte. Buddha berührte die Schlange und sein Segen blieb als Zeichnung auf ihrem Nackenschild.
Die Monokelkobra erreicht eine durchschnittliche Länge von 120 bis 160 Zentimeter, selten kann auch eine Länge von knapp über 200 Zentimeter erreicht werden. Die Grundfärbung des Körpers ist ausgesprochen variabel. So kann es zu oliven, olivbraunen, schwarze, grauen, graubraunen bis rotbraunen Farbvariationen kommen. Stellenweise zeigt sich eine weißliche Querstreifung, die aber bei vereinzelten Exemplaren fehlen kann. Ventral ist die Beschuppung überwiegend weißlich gefärbt, gelegentlich zeigt sich dabei eine dunkle Sprenkelung. Der Körperbau ist insgesamt schlank. Der Kopf setzt sich nur wenig vom langen Hals ab. Charakteristisch ist das weißliche, rundliche Muster auf dem Nacken. Daher leitet sich auch der Name Monokelkobra ab. Die Nackenmusterung kann aber auch fehlen. Die Unterseite des Halses ist wie die Bauchseite weißlich gefärbt, an den Seiten des Halses lassen sich zwei schwarze Markierungen erkennen. Die Pupillen der Augen sind recht groß und rund. Wie alle Kobras, so verfügt auch die Monokelkobra über ein extrem starkes Gift. Die gefurchten Giftzähne sind dabei recht kurz und sitzen weit vorne im Kiefer. Die Giftzähne sind nicht zurückklappbar. Das Gift ist ein hoch wirksames Neurotoxin. Es greift insbesondere das zentrale Nervensystem an und führt beim Menschen oftmals zum Tod. Zu den Symptomen gehören neben lokalen Schmerzen vor allem Nekrosen, Schwellungen sowie Lähmung der Augen- und Atemmuskulatur.
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