sehr schönes Stimmungsbild, es ist mit Sicherheit nicht leicht diese Konstallation auf Film zu bannen! Deine Berichte lassen da ja so einiges ahnen. Umso schöner das Ergebnis!
hallo peter, danke für deine ausführliche erklärung bzw. deine recherche. ich werde die seite mal anklicken :-)) die illusion mit den schienen kenne ich, hätte hier aber jetzt keinen zusammenhang gesehen. ich meinte bei der schienen-balken-täuschung immer, dass da escher seinen bleistift im spiel gehabt hatte - da habe ich mich dann sozusagen "getäuscht" ;-)))
hallo rainer, danke für deine ausfühlichen erläuterungen. was das erscheinungsbild des mondes betrifft habe ich etwas im internet gefunden. eine sehr detaillierte beschreibung findest du unter: www.psy-mayer.de/links/mond/mond.htm - hier eine kurzfassung von einer anderen seite: Wissenschaftler rätseln über der Erklärung
Es lohnt sich, mit dem Fotoapparat auf Mond-Safari zu gehen. Die Mondillusion jedoch lässt sich nicht auf dem Film festhalten. Sie entsteht, weil unser Gehirn in die Irre geführt wird. Warum das so ist, können Wissenschaftler bis heute nicht vollständig erklären. Wahrnehmungspsychologen haben unterschiedliche Theorien entwickelt.
Die Ponzo-Illusion
Optische Täuschung durch die Ponzo-Illusion (Grafik: Nasa/Dr. Tony Phillios)
Die bekannteste Erklärung ist die Ponzo-Illusion. Im Jahr 1913 zeichnete Mario Ponzo zwei identische Balken über ein Paar Linien, die sich am Horizont treffen, wie in der hier abgebildeten Zeichnung von Eisenbahnschienen. Der gelbe obere Balken erscheint größer als der untere, da er vermeintlich einen größeren Abstand zwischen den Gleisen überbrückt. In Wahrheit sind beide jedoch gleich lang. Wenn der Mond beim Auf- und Untergang der Erde besonders nahe kommt, könnten entfernte Bäume oder Häuser die Rolle der Gleise übernehmen: Als Vergleichsobjekte lassen sie den Mond größer erscheinen, als er tatsächlich ist
es freut mich, dass das foto bei euch so gut ankommt. und vielen dank für die lobenden worte :-)))) nachdem ich im winter einige oder vielleicht auch noch mehr stunden nachts in der klirrenden kälte verbracht habe, um beispielsweise "moonlight shadow ... - earthview #4" (mond und kirchturmspitze) auf chip festzuhalten, war ich jetzt genau mit gleicher absicht unterwegs (aber es war jetzt angenehm warm). ich habe jedoch kein passendes motiv gefunden, bei dem der erdtrabant einen "schatten" werfen konnte bzw. ich hatte keine möglichkeit, beides deckungsgleich zu bekommen. dafür fiel mir wieder auf, dass der mond in dem moment, wo er sich hinter einem berg blicken lässt, gigantischer als gewohnt erscheint. danach wirkt er deutlich kleiner (weil ein bezugspunkt am himmel fehlt? er verändert ja nicht den abstand zur erde, um dann tatsächlich kleiner zu sein ...). das wollte ich einfach mal im sucher beobachten. und so kam die idee zu dem tannenfoto.
(@peter): es handelt sich hier also nicht um eine fotomontage! dann musste das foto der ehrlichkeit wegen in einer anderen rubrik stehen ... und ich finde so eine manipulation am foto ohnehin nicht gut. "moonlightshadow ... - earthview #7" ist auch nicht mit einem supertele aufgenommen. ich habe die aufnahme mit der kodak dcs 760, novoflex (f=640) und stativ aufgenommen. das problem war hier: die aura war schon geraume zeit zu sehen. das lieferte einen anhaltspunkt, aber der mond ließ sich einfach noch nicht blicken. ich musste also lange warten, bis er endlich aufstieg. aber dann wandert er scheinbar umso schneller empor und seitlich aus dem gewählten ausschnitt im sucher. scharfstellen (muss ich an der novoflex manuell vornehmen) kann man erst dann, wenn er tatsächlich die gewünschte position eingenommen hat. aber nicht zu vergessen: er wandert und wandert und wandert immer weiter. ich weiß nicht, wie oft ich die position in richtung mond verändert habe, um ihn wieder hinter dem berg "verschwinden" zu lassen. alternativ habe ich die stativbeine etwas eingefahren. nimmt alles zeit in anspruch, etwa um den dreiwegeneiger wieder auszurichten. scharfstellen, kamera einstellen ... und siehe da, der mond hat die gut gewachsenen tannenspitzen wieder verlassen >grrrrrr
beeindruckende mondaufnahme die sehr positiv aus dem üblichen rahmen fällt. kannst du uns noch etwas über die entstehung mitteilen - montage oder supertele?
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Me L 29/06/2007 18:38
darauf muss ich hoff. nicht mehr allzu lange warten - superschön, auch in weiss :)hrappi 22/03/2007 15:12
einfach nur stark!Christian45567889 15/03/2007 18:15
gefällt mir sehr...Sebastian Lyschik 08/01/2007 11:39
Hallo Rainer,sehr schönes Stimmungsbild, es ist mit Sicherheit nicht leicht diese Konstallation auf Film zu bannen! Deine Berichte lassen da ja so einiges ahnen. Umso schöner das Ergebnis!
Gruß Sebastian
Rainer Schmitt 01/09/2005 12:00
hallo peter, danke für deine ausführliche erklärung bzw. deine recherche. ich werde die seite mal anklicken :-)) die illusion mit den schienen kenne ich, hätte hier aber jetzt keinen zusammenhang gesehen. ich meinte bei der schienen-balken-täuschung immer, dass da escher seinen bleistift im spiel gehabt hatte - da habe ich mich dann sozusagen "getäuscht" ;-)))lg
rainer
Peter Ehl 29/08/2005 11:31
hallo rainer, danke für deine ausfühlichen erläuterungen. was das erscheinungsbild des mondes betrifft habe ich etwas im internet gefunden. eine sehr detaillierte beschreibung findest du unter: www.psy-mayer.de/links/mond/mond.htm - hier eine kurzfassung von einer anderen seite: Wissenschaftler rätseln über der ErklärungEs lohnt sich, mit dem Fotoapparat auf Mond-Safari zu gehen. Die Mondillusion jedoch lässt sich nicht auf dem Film festhalten. Sie entsteht, weil unser Gehirn in die Irre geführt wird. Warum das so ist, können Wissenschaftler bis heute nicht vollständig erklären. Wahrnehmungspsychologen haben unterschiedliche Theorien entwickelt.
Die Ponzo-Illusion
Optische Täuschung durch die Ponzo-Illusion (Grafik: Nasa/Dr. Tony Phillios)
Die bekannteste Erklärung ist die Ponzo-Illusion. Im Jahr 1913 zeichnete Mario Ponzo zwei identische Balken über ein Paar Linien, die sich am Horizont treffen, wie in der hier abgebildeten Zeichnung von Eisenbahnschienen. Der gelbe obere Balken erscheint größer als der untere, da er vermeintlich einen größeren Abstand zwischen den Gleisen überbrückt. In Wahrheit sind beide jedoch gleich lang. Wenn der Mond beim Auf- und Untergang der Erde besonders nahe kommt, könnten entfernte Bäume oder Häuser die Rolle der Gleise übernehmen: Als Vergleichsobjekte lassen sie den Mond größer erscheinen, als er tatsächlich ist
Rainer Schmitt 28/08/2005 22:47
es freut mich, dass das foto bei euch so gut ankommt. und vielen dank für die lobenden worte :-)))) nachdem ich im winter einige oder vielleicht auch noch mehr stunden nachts in der klirrenden kälte verbracht habe, um beispielsweise "moonlight shadow ... - earthview #4" (mond und kirchturmspitze) auf chip festzuhalten, war ich jetzt genau mit gleicher absicht unterwegs (aber es war jetzt angenehm warm). ich habe jedoch kein passendes motiv gefunden, bei dem der erdtrabant einen "schatten" werfen konnte bzw. ich hatte keine möglichkeit, beides deckungsgleich zu bekommen. dafür fiel mir wieder auf, dass der mond in dem moment, wo er sich hinter einem berg blicken lässt, gigantischer als gewohnt erscheint. danach wirkt er deutlich kleiner (weil ein bezugspunkt am himmel fehlt? er verändert ja nicht den abstand zur erde, um dann tatsächlich kleiner zu sein ...). das wollte ich einfach mal im sucher beobachten. und so kam die idee zu dem tannenfoto.(@peter): es handelt sich hier also nicht um eine fotomontage! dann musste das foto der ehrlichkeit wegen in einer anderen rubrik stehen ... und ich finde so eine manipulation am foto ohnehin nicht gut. "moonlightshadow ... - earthview #7" ist auch nicht mit einem supertele aufgenommen. ich habe die aufnahme mit der kodak dcs 760, novoflex (f=640) und stativ aufgenommen. das problem war hier: die aura war schon geraume zeit zu sehen. das lieferte einen anhaltspunkt, aber der mond ließ sich einfach noch nicht blicken. ich musste also lange warten, bis er endlich aufstieg. aber dann wandert er scheinbar umso schneller empor und seitlich aus dem gewählten ausschnitt im sucher. scharfstellen (muss ich an der novoflex manuell vornehmen) kann man erst dann, wenn er tatsächlich die gewünschte position eingenommen hat. aber nicht zu vergessen: er wandert und wandert und wandert immer weiter. ich weiß nicht, wie oft ich die position in richtung mond verändert habe, um ihn wieder hinter dem berg "verschwinden" zu lassen. alternativ habe ich die stativbeine etwas eingefahren. nimmt alles zeit in anspruch, etwa um den dreiwegeneiger wieder auszurichten. scharfstellen, kamera einstellen ... und siehe da, der mond hat die gut gewachsenen tannenspitzen wieder verlassen >grrrrrr
Peter Ehl 25/08/2005 13:07
beeindruckende mondaufnahme die sehr positiv aus dem üblichen rahmen fällt. kannst du uns noch etwas über die entstehung mitteilen - montage oder supertele?Joerg Brusius 20/08/2005 2:30
Hierzu kann ich auch nur eins schreiben,genial