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Moritzkirche Coburg, die Empore und Orgel,

Moritzkirche Coburg, die Empore und Orgel,

2.888 1

Friedrich Jäck


Premium (Pro), Mittelbiberach

Moritzkirche Coburg, die Empore und Orgel,

Morizkirche (Coburg)
Die Morizkirche ist die evangelisch-lutherische Stadtkirche St. Moriz und älteste Kirche Coburgs. Sie geht zurück auf eine romanische Basilika aus dem 12. Jahrhundert, von der noch Fundamentreste vorhanden sind. Der Kirchenname wurde erstmals Anfang des 14. Jahrhunderts urkundlich erwähnt und nimmt Bezug auf St. Mauritius

Geschichte
Der älteste Teil der heutigen Kirche ist der aus dem Jahr 1330 stammende gotische Ostchor. Der Westchor wurde von 1420 bis 1454 gebaut; die Grundsteinlegung für die Türme folgte 1450. Erst 1586 war der 72 Meter hohe Nordturm fertiggestellt; der unvollendete Südturm, auch Rabenturm genannt, hat seine heutige Gestalt seit 1633. Um 1520 wurde der Bau des eigentlichen Kirchengebäudes, ein spätgotisches dreischiffiges Langhaus, begonnen und erst Ende des 16. Jahrhunderts beendet.

In der Osterwoche 1530 predigte Martin Luther, der ein halbes Jahr auf der Veste Coburg wohnte, in der Kirche.

Herzog Johann Casimir ließ 1598 in der Kirche seinen Eltern, Johann Friedrich dem Mittleren und Elisabeth von der Pfalz, die in 28-jähriger Gefangenschaft gestorben waren, durch den Bildhauer Nikolaus Bergner ein zwölf Meter hohes Alabaster-Grabmal setzen, das zu den schönsten Renaissanceepitaphen in Deutschland gezählt wird. Der Alabaster ist bei Heldburg abgebaut worden. 1601 veranlasste er zusätzlich die Querabteilung des Langhauses gegen den Ostchor durch den Fürstenstand. Unter Herzog Franz Josias wurde die Morizkirche schließlich zwischen 1740 und 1742 im Inneren barockisiert. Seitdem ist das Gotteshaus, abgesehen von Erhaltungsarbeiten und den Fenstern, unverändert.

Beachtenswert sind neben dem Grabmal ein Taufstein von 1539, Grabplatten der Herzöge Johann Casimir und Johann Friedrich des Mittleren, in der Gruft der Sarkophag von Herzog Albrecht und die 1989 eingebaute Schuke-Orgel mit historischem Prospekt von 1740.

Von April 2014 bis April 2015 wurden der Kircheninnenraum und das Epitaph renoviert.

Epitaph
Die Planungen für das Epitaph begannen 1594, und 1598 war die Anlage vollendet.

Die betende Figurengruppe zeigt die herzogliche Familie. In der Mitte kniet Herzog Johann Friedrich der Mittlere, ihm gegenüber seine erste Ehefrau, Agnes von Hessen, und die zweite, Elisabeth von der Pfalz. Hinter dem Herzog sind seine beiden im Kindesalter verstorbenen ältesten Söhne Johann Friedrich und Friedrich Heinrich sowie als Erwachsene Johann Casimir und sein jüngerer Bruder Johann Ernst dargestellt. Das mittlere Relief darüber zeigt die Überführung der Gebeine des Patriarchen Joseph in das kanaanäische Grab. Vor dem Epitaph waren ursprünglich die Fürsten beigesetzt worden. Herzog Albrecht ließ unter dem Chor eine Gruft bauen, in die 1687 die Särge verlegt wurden.
Orgel

Die Orgel der Morizkirche wurde 1989 von der Orgelbaumanufaktur Karl Schuke (Berlin) in dem historischen Prospekt der Orgel von 1740 erbaut. Aus dieser Orgel von Wolfgang-Heinrich Daum sind einige wenige Register in dem heutigen Instrument erhalten. Die Orgel hat 54 Register (ca. 3.800 Pfeifen) auf 3 Manualen und Pedal.

By Wikipedia

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Cartelle Kirchen, Klöster,
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Fotocamera E-5
Obiettivo OLYMPUS 12-60mm Lens
Diaframma 4
Tempo di esposizione 1/25
Distanza focale 12.0 mm
ISO 200