SandrA


Premium (Basic), München

mother

sorry, nochmal - ich hatte die falsche Version hochgeladen........

Darf ich es falsch finden, wenn die Menschen in den "sozialen Medien" ihrem Tagesgeschäft nachgehen als wäre kein Krieg, und gleichzeitig auch erschlagen sein von den ganzen Nachrichten?

Ist das schon unerträglich dumm und satt: Erschlagen zu sein vom Krieg auf allen Kanälen?

Und sollte man sich schämen wenn man zwischendurch fröhlich ist?

Nach Tagen des Nachdenkens, der Traurigkeit, der Hoffnung, der Hilfe und größtmöglichen Unterstützung, die ich selbst leisten kann mit Geld, Sachspenden, der gestrigen großen Demo in München mit über 40000 Menschen.
Dem ständigen Kontakt mit meiner Freundin, die in der Ukraine den Krieg hautnah miterlebt, der Versuch, für sie die richtigen tröstenden Worte zu finden.... (Sie ist selbst stark, kämpferisch, nicht wütend, aber stolz und hilft ihren Landsleuten vor Ort, so gut sie kann. Mit aller Kraft. Doch seit gestern ist der Kontakt zu ihr komplett abgebrochen. Ich habe eine irrsinnige Angst um sie.)

Wie oft habe ich mir in den letzten Tagen gedacht, "plötzlich, von heute auf morgen kann alles anders sein" ........
Heute erlaube ich mir eine Verschnaufpause und habe dieses Bild (es ist ca. 2 Jahr alt) bearbeitet. Zu Fotografieren und Bilder zu bearbeiten ist erfüllend für mich, es macht mir Freude und macht mich glücklich. Und es hilft mir, mit vielen Dingen zurechtzukommen. Ich bin zur Zeit so hin und hergerissen, was und ob ich Bilder veröffentlichen soll. Und ja - das Leben geht weiter. Ich möchte trotzdem mein Taktgefühl wahren.

Betrachtet die obigen Worte als niedergeschriebene Gedanken. Ich möchte damit keine Diskussion anzetteln.

Ich wünsche euch viel Kraft im Umgang mit dieser belastenden Zeit, und helft bitte, so gut es euch im eigenen Rahmen möglich ist.

Und: den Song mag ich zum Bild.


https://youtu.be/73UMWoXRbjg

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The head and the heart
The head and the heart
SandrA


Lieben Dank an altro punto di vista für den Vorschlag zum Voting.

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