mumok
Das Museum Moderner Kunst (mumok) wurde ursprünglich am 20. September 1962 als Museum des 20. Jahrhunderts im 20er Haus (dem ehemaligen Österreich-Pavillon der Weltausstellung 1958 in Brüssel) im Schweizergarten eröffnet. Die an vier Pylonen hängende Stahlkonstruktion wurde nach der Weltausstellung zerlegt, von Belgien nach Österreich transportiert und an der Wiener Arsenalstraße 1 im Schweizergarten wieder aufgestellt.
Die Eheleute Irene und Peter Ludwig aus Aachen stellten aus ihrem Besitz zahlreiche Werke (ca. 230) moderner Kunst als Dauerleihgabe für das Museum zur Verfügung. Für die Überlassung der Werke der Moderne führt das mumok seit 1991 seinen Namen als Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien. Die Stiftung sorgt für die Erhaltung und Präsentation der Werke und kauft weitere Objekte hinzu, was aber auch die Frage nach einer adäquaten Unterbringung der Kunstwerke aufwarf.
Am 15. September 2001 wurde das mumok im Wiener MuseumsQuartier neu eröffnet. Das kubische, mit Vulkangestein ummantelte Gebäude bietet auf 4800 m² Ausstellungsfläche Platz für die Hauptwerke der heute rund 9000 Exponate umfassenden Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst. Von außen erscheint das Gebäude als dunkler, geschlossener Block, das gekrümmte Dach an den Ecken weit nach unten gezogen. Monolithisch in anthrazitgrauer Basaltlava an Fassaden und Dachflächen ist der Baukörper deutlich vom angrenzenden Niveau abgesetzt und vermittelt den Eindruck aus der Tiefe aufzutauchen
ChristineBAR 24/02/2019 21:53
Du hast dieses Museum sehr vorteilhaft aufgenommen, so dass auch noch die "normalen" Häuser als Kontrast zu dieser modernen Architektur und das bunte Treiben rundherum gut zu sehen sind. Insgesamt zeigst du Wien mit seinen vielen Facetten!Was du über die Ludwig-Stiftung schreibst, ist sehr zu loben, denn so können sich viele Menschen an der Kunst erfreuen.
VLG Christine