Musik, die in die Beine geht

Musik, die in die Beine geht

Auch wenn dies etwas wie ein Kind ausschaut, das da laut Hunger schreien würde, so ist dies doch noch einmal der Sumpfrohr-, der wirklich ein ganz besonderer Sänger ist.

Also kein Kind und schon gar nicht von Traurigkeit.
Sein angehobenes Füßchen ist allerdings wohl mehr ein Zufall dieser Aufnahme und entspricht mehr meinem Gefühl dafür, dass mir sein verjazzter Rythmus seit alten Vogelwärter-Tagen eigentlich immer wie Band zum wenigstens eine Zehenspitze mit zu bewegen vorkam.
So mitreißend kann das sonst nur noch der Schilfrohrsänger . Und hat man gar beide solche Solisten, die jeder ein eigenes Orchester sind, nebeneinander, dann ist das noch ganz Anderes, als wenn viele Vogelgesänge ja eben doch sehr schön klingen.

Die Seitenansicht singender Vogelköpfe sieht wohl immer etwas gefälliger aus. Aber diesem, mit der nicht nur mitreißenden, sondern auch witzigen Musik steht ein solcher Blick um seinen Hakenzweig eigentlich auch ganz gut.
Und dass das heiße Rythmen sind, ist noch an seinem frischen Bad zu sehen, das er vom hohen Rosenstrauch doch zwischendurch im Graben nehmen mußte.