Nach dem Gefecht
Bei meiner Rückkehr nach dem Genozid traf ich unseren Garten in Kigali so an, übersät mit leeren Patronenhülsen. Unser Garten wurde offensichtlich als Verteidigungsstellung von Hutu-Soldaten benutzt.
Gleich am ersten Tag, als der Genozid begann, flüchteten sich fünf Tutsi zu uns. Wir versteckten sie in unserem Haus. Nach unserer Evakuierung wurden sie von unserem Nachtwächter Fidèle mit dem Lebensnotwendigsten versorgt. Im Garten waren die Hutu-Soldaten, die die Versteckten aber nie entdeckten. Mit der ständigen Angst entdeckt zu werden, haben sie den Völkermord überlebt.
Scan vom Dia vom August 1994
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