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Nach dem Regen,2021.03.05

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Gerd Baumann Photo


Premium (Pro), Dormagen

Nach dem Regen,2021.03.05

Blüten der Schachbrettblume im Gegenlicht

Die Schachblume (Fritillaria meleagris), auch Schachbrettblume oder Kiebitzei genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Liliengewächse (Liliaceae). Sie wird als Zierpflanze verwendet und wurde zur Blume des Jahres 1993 gewählt.
Erscheinungsbild und Blatt
Die Schachblume wächst als ausdauernde krautige Pflanze. Dieser vorsommergrüne Geophyt bildet als Überdauerungsorgan eine runde, im Durchmesser 1 bis 2 Zentimeter große Zwiebel, die aus wenigen Zwiebelschuppen besteht. Im zeitigen Frühjahr treibt sie einen etwa 15 bis 20 Zentimeter langen unverzweigten und beinahe runden Stängel. Die oberirdischen Pflanzenteile sind kahl.
Am Stängel stehen wechselständig meist vier bis sechs (drei bis acht) graugrün gefärbte Laubblätter. Die einfache Blattspreite ist maximal 1 Zentimeter breit, linealisch und schmal-rinnig.
Blüte und Frucht
Die Blütezeit reicht von April bis Mai. Die meist einzelnen, selten zu zweit stehenden Blüten sind nickend bis nach unten hängend. Die zwittrigen, dreizähligen Blüten sind fast geruchlos und breit glockenförmig. Die sechs gleichgestaltigen, etwa 4 Zentimeter langen Perigonblätter, deren stumpfe Spitze meist etwas umgebogen ist, sind schachbrettartig purpurrot-weiß oder grünlich-weiß gefleckt. Selbst bei der völlig weißen Form Fritillaria meleagris f. alba ist die namensgebende Musterung noch schwach zu erkennen. Die sechs Staubblätter werden deutlich von den Perigonblättern überragt. Die 10 bis 13 mm langen freien Staubfäden sind weiß und die Staubbeutel sind gelb. Es sind auffällige Nektarien vorhanden. Drei Fruchtblätter sind zu einem oberständigen, dreikammerigen Fruchtknoten verwachsen. Der Griffel ist dreispaltig.
Die aufrechte, bis 15 mm lange, kantige, dreifächerige Kapselfrucht enthält zahlreiche Samen pro Fruchtfach.
Quelle: Wikipedia

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