Nachschieben II
Auf der Semmeringbahn dürfen Güterzüge nur dann nachgeschoben werden, wenn der Zugverband ausschliesslich aus beladenen
Drehgestellwagen besteht. Wobei die Zuführung der benötigten Maschinen entweder mit Lokzügen, oder am Schluss von Güterzügen erfolgt.
Diesen Betriebsablauf zeigt auch meine Fotomontage, wo neben ein paar verschneiten Christbäumen im Bahnhof Semmering
zweimal das gleiche 1142 Tandem mit der blutorangen 1142 566 zu sehen ist. Nämlich einmal als Lokzug nach Gloggnitz, sowie
ca. 1,5 Stunden später bei der anschliessenden Bergfahrt im Nachschiebedienst am Schluss eines schweren Sandzuges ...
Alex Wipf 01/02/2011 0:07
Tolle Montage!Christoph, auch noch eine Frage: Wieviele Tonnen dürfen nachgeschoben werden?¨
Danke!
Alex
Roni Kappel 31/01/2011 12:48
Hallo!Gut gemacht! :-)
lg,
Roni
C. Kainz 30/01/2011 20:27
@ Zp9: Die Vorschrift gestattet diese Betriebsform grundsätzlich
auf allen Bergstrecken. Am Semmering war sie aber im Gegensatz
zum Tauern oder Arlberg nie erforderlich und üblich. Das wäre
heutzutage auch sicher viel zu aufwändig, einen Zug zu trennen,
um die Lok einzuwickeln. Das erspart man sich lieber. Züge, die zum Nachschieben und Vorspannen zu schwer sind,
werden daher geteilt und in zwei Teilen geführt ...
lg, Christoph
Zp9 30/01/2011 20:20
Interessantes Bild. Dazu eine Frage: Gab und gibt es auf dem Semmering noch Zwischenloks und seit wann ggf. nicht mehr ?