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Arvid Puschnig


Free Account, Puerto Varas

Nalca

Nalcas sind eine Art Riesenrabarber, deren Blätter besonders auf Chiloe eine beachtliche Größe erreichen. Die Stängel werden bis über 10 Zentimeter dick. Wie Unkraut säumen sie im Süden Chiles die Straßenränder. Oft sieht man ganze Wälder davon.
Anfang Dezember, als dieses Foto entstand, waren die Pflanzen noch nicht einmal ausgewachsen. Aber es ist die Zeit, in der man sie essen kann. Kauft man am Markt um 100 Pesos ein Stück von diesem Rabarber, so bekommt man meist ein kleines Säckchen mit Salz dazu. Nun, das ist Geschmackssache Ich persönlich esse die Nalcastücke lieber mit etwas Zucker.

Commenti 7

  • Eva-Maria Nehring 23/12/2008 11:30

    Danke für Deine Info,
    gut gewählt ist auch die Kombination in deiner Aufnahme mit einer Person,so daß die Größenunterschiede für nicht Kenner gut sichtbar sind.
    Danke auch für Deine Anmerkung zu meinem Bild und Deinen link.
    Eine sehr schöne Wahlheimat hast Du Dir ausgesucht.
    Alles Gute und LG Eva
  • Hans- Joachim Neumann 19/12/2005 1:52

    Eine tolle Aufnahme, die uns sagt, dass es auf der Erde noch vieles zu entdecken gibt.
    Schöne Festtage wünscht Dir
    Ha- Jo.
  • Christina Kaupert 18/12/2005 16:04

    Hallo, Arvid!
    Vielen Dank für die interessante Info. Gott sei Dank wird unser Rhabarber nicht so groß, sonst könnten wir uns in unseren Gärten nicht mehr bewegen :)
    Schön, wie Du die Blätter dargestellt hast mit der netten Frau in der Bildecke. Es sieht aus, als ob es in Chile z. Zt. auch nicht besonders heiß ist, oder?
    LG und eine schöne Weihnachtszeit, Christina
  • Arvid Puschnig 17/12/2005 18:47

    @Karl
    @Gabi
    Sie schmeckt fast so wie der Rabarber in Europa..
    Allerdings, wenn die Staengel dann einmal 10 cm dick sind, sind sie holzig und man kann sie nicht mehr essen. Die Pflanzen werden bis zu mehreren Metern hoch.
    Gepflueckt, das heisst mit einem grossen, scharfen Messer abgeschnitten, -am besten mit einer Macheta-, werden sie, wenn sie etwa 5 cm dick und einen Meter lang sind. Vorher sind sie noch nicht reif und spaeter, wie gesagt holzig. Die fasrige aeussere Schale laesst sich leicht abziehen, darunter ist sie leicht roetlich und im Inneren gruen. Die Chilenen streuen dann noch etwas Salz darauf. Das schmeckt dann fuer uns Europaeer doch etwas ungewohnt. Aber ohne Salz oder mit etwas Zucker gegessen, gleicht sie schon ziemlich dem normalen Rabarber. Ein einziges Blatt ist manchmal groesser als ein Sonnenschirm. Die Blaetter finden auch bei der Zubereitung von Curanto Verwendung, wenn Curanto im Erdloch gegart wird. Ich habe zwar so einen einzelnen Staengel noch nie gewogen, denke aber, dass er schon ein paar Kilo wiegt. Fuer die laendliche Bevoelkerung ist es oft ein Zubrot, Nalcastaengel in der Stadt zu verkaufen. Ein kraeftiger Mann schafft es gerade mal, ein Dutzend davon auf den Schultern zu tragen. Die Nalcas wachsen hier ueberall wild, deshalb sind die Preise am Markt dafuer auch sehr niedrig.
    VG Arvid
  • Gabi Schi. 17/12/2005 15:37

    Komisch, dass ein und dieselbe Pflanze ( zumindestens vom Namen her ) so unterschiedlich aussehen kann !
    Du hast sie hier klasse präsentiert !
    Schmeckt sie auch unterschiedlich ?
    LG Gabi
  • Peter Bemsel 17/12/2005 9:33

    Sehr interessant. Die könnte man glatt als Regenschirm verwenden. :-)
    LG Peter
  • Karl H 17/12/2005 9:17

    Der Angriff der Riesenrabarber! Enorm, die Grüße- Und wie schmeckt es? Wie Rabarber?

    lg Karl