Nanjing-Teilchen von Simon Starling
In der Ausstellung "Size Matters - Größe in der Fotografie" ist die Skulptur von Simon Starling zunächst überraschend. Starling hatte aus einer historischen Fotografie von 1875 Silberpartikel extrahiert, diese dann mittels eines Elektronenmikroskops 25.000fach vergrößert und daraus ein 3D-Bild erstellt. Anschließend erstellte er aus der Vorlage ein Modell, das er in China zu einer aus Edelstahl geschmiedeten Skulptur verarbeiten ließ. Für ihn schloss sich damit ein Kreis, zeigte die ursprüngliche Fotografie doch chinesische Facharbeiter, die in den USA von 1870-1880 in einer Schuhfabrik als besonders produktive Arbeitskräfte eingesetzt wurden. Hintergrund dieser Vorgehensweise ist Starlings Verdeutlichung historischer und gegenwärtiger Arbeitsökonomien, die z.B. in der Kunst zu monumentalen Objekten führen.
Im Hintergrund sieht man eine in Pixel aufgelöste Fotografie.
Sonja Grünbauer 01/03/2024 18:07
sehr gut und sieht echt spannend aus mit der Spiegelung. VG SonjaWeard Bültena 23/02/2024 18:55
Moin,das sieht spannend aus. Interessante Informationen, Danke.
Weard