natur h a f t
Auf der Staumauer des Silvrettasees 2030m ü.A.
Gaschurn-Partenen / Montafon
Absichern - dicht machen - ausgrenzen -
hinter Gittern oder der Kreis schließt sich…?!
Während der Herrschaft des NS-Regimes 1938-1945 arbeiteten insgesamt etwa 20.000 ausländische Arbeitskräfte in Vorarlberg. Ein Teil dieser vornehmlich zwangsverpflichteten Arbeiter war im Montafon auf Baustellen eingeteilt, die im Zusammenhang mit dem Ausbau der Wasserkraftnutzung durch die Vorarlberger Illwerke standen. Die genaue Zahl der Zwangsarbeiter, die auf diesen Baustellen tätig waren, steht bis heute nicht fest. Die im Rahmen des Kraftwerksbaus eingesetzten Arbeiter waren nicht bei der Vorarlberger Illwerke AG, sondern bei den beauftragten Baufirmen beschäftigt.
Die Illwerke sind sich ihrer gesellschaftlichen und historischen Verantwortung bewusst und haben diese Thematik wissenschaftlich aufgearbeitet. Mit ihrem unfreiwilligen Beitrag haben die damaligen Arbeitskräfte zweifelllos am heutigen Wert des Unternehmens mitgeschaffen.
Text: MMag. Michael Kasper
https://www.illwerke.at/ns-zwangsarbeit.htm
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Rainer Switala 06/01/2017 20:41
interessante info zum bildspannende gestaltung
gruß rainer
Benita Sittner 04/01/2017 22:56
....ein sehr guter Infotext und ein tolles Foto....VLG Benitawintgen michael 03/01/2017 22:51
Bild, Text und Geschichte sind optimal abgestimmt. LG MichaelM.Anderson 03/01/2017 18:46
drastisch und gut (das Bild)Gisa K. 03/01/2017 15:50
Eine spannende Bildgestaltung, hinter den Gittern geht es weiter-LG Gisa
Roland Zumbühl 03/01/2017 15:50
Solche Fotos grenzen mich nicht aus sondern vermitteln mir einen Bezug zur Gestaltung und zur Berglandschaft. Die Geschichte dazu ist mir unbekannt gewesen, da ich auch den Stausee nicht kenne. Die Titelwahl erachte ich als geglückt. Solche Fotografien mag ich, die einen Denkprozess auslösen und in Erinnerung bleiben. Weiter so.ShivaK 03/01/2017 15:24
Das ist ein phantastisches Foto; sehr unerwartet in der Bildgestaltung, deswegen umso spannender. Der Schattenverlauf hinter dem Gitter bildet einen wunderbaren Übergang zum Gebirge ... toll der Schärfenverlauf, der das Gitter doppelt betont. Ganz toll auch die unterschiedliche Präsentation der Stäbe durch den Lichteinfall und den Standort.