Nebel
Nebel
Der blasse Nebel schreitet
Gespenstisch durch die Flur,
Und hüllt in seine Schatten
Die schlummernde Natur.
Er streckt die Riesenarme
Hin über's weite Land,
Und fährt mit kaltem Finger
Mir über Stirn und Hand.
Und Wiesen, Wälder, Höhen
Und Thäler rings umher
Verschwinden und versinken
Im weiten Nebelmeer.
Der böse Gast verschleiert
Mir gar der Sterne Acht;
Und selbst aus Liebchens Fenster
Kein Strahl die Nacht durchbricht.
Doch mag er weiter brauen,
Ich kenne das Revier;
Trotz Nebel, Nacht und Grauen
Find' ich den Weg zu Dir!
August Freudenthal
Ralf Fickenscher (2) 27/11/2013 19:03
Stark mit den Nebel und in der stimmung klasse.Vg.Ralf
Wolfgang a.H 24/11/2013 15:41
Hallo UlliDem November reicht das zur Ehre, klasse Szene.
Gruß Wolfgang
Katja St.-Jungbluth 23/11/2013 23:15
seltsam im nebel zu wandern....nebel ist einsamkeit...
kein mensch kennt den andern...
jeder ist allein
dein gedicht ist optimistischer..und passt:-)
ein sehr stimmungsvolles bild
lg katja
Shimmy11 23/11/2013 18:32
Eine wunderbare Stimmung hast du hier perfekt eingefangen. Auch der Bildaufbau gefällt mir sehr und das Gedicht dazu ist sehr schön und passend.LG Ute