Christoph Schlegel


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NEPAL 1992 - LAND DER BERGE - JOMSOM TREK - SIKHET - TATOPANI (20 12)

Brücken wie diese überspannen den Kali Ghandaki zigmal, um den dort lebenden Menschen jeweils eine Passage über den reißenden Fluss zu ermöglichen, der unter Ihnen dahinbraust und alles mitnimmt, was sich ihm in den Weg stellt.

Besonders kurz nach der Schneeschmelze ergeben sich für die dort lebenden Menschen erhebliche Probleme - insbesondere wenn der Fluss über seine Ufer getreten ist, die Brückenfundamente vielerorts einfach weggerissen und vollständig vernichtet hat, sodass die Nepalis wohl oder übel daran gehen müssen, entweder umfangreiche Reparaturen vorzunehmen oder an anderer nicht so gefährlicher Stelle einen erneuten Übergang zu schaffen.

Diese Brücke hier war offenbar vor kurzem erneut eingeweiht worden. Dies ergibt sich aus den noch vorhandenen Blumenlianen und -girlanden, die sich längs der Verbindungen über den gesamten Fluss ziehen. Die Nepalis schaffen es meisterlich, unter Berücksichtigung der bestehenden Möglichkeiten an Material und Geschick, diese Brücken über den Fluss zu bauen. Erst werden mit dünnen Schnüren Verbindungen zum anderen Ufer hergestellt; dann folgen an diesen dickere Seile, mit denen man dann relativ kurzfristig die Hängebrücken installiert. Stabil sind sie allesamt gewesen, über die wir den Fluss überquert haben – bis auf ein einziges Mal – aber das ist wirklich eine andere Geschichte, die irgendwann in dieser Serie zu erzählen sein wird.

Commenti 1

  • Christoph Schlegel 17/10/2009 14:22

    lieber Sepp,
    zu bestimmten Tageszeiten hat man halt von der Farbtemperatur die Vorgaben, welche sich hier darstellen;
    Du kannst jetzt natürlich sehr wohl hergehen, un das Ganze in Photoshop nach Deinem Farbempfinden zu reduzieren oder gar verändern - dies hätte jedoch auch ene Veränderung der Situation, des Gesehenen, zur Folge, was im Zusammenhang mit Reportagephotografie - wie hier eingestellt - nicht beabsichtigt ist!