Christoph Schlegel


Premium (World), ULM

NEPAL - KATHMANDU - MARKTTAG (01 36A)

-DEDICATED TO ALL PEOPLE FROM KATHMANDU -

Die numerisch mit „A“ gekennzeichneten Bilder sind allesamt Ausschnitte aus bereits veröffentlichten Fotos. Weniger ist oft mehr. Aus diesem Grunde habe ich bei einigen meiner Marktbilder von Kathmandu nachträglich –im Rahmen der Bildbearbeitung - Ausschnitte gewählt, um gerade hierdurch die Konzentration bzw. Aufmerksamkeit auf den von mir gewünschten bildwichtigen Teil des Gesamtbildes zu lenken, also eine Intensivierung des visuellen Eindrucks zu bewerkstelligen.

Gerade bei Bildern, aufgenommen mit einem Weitwinkelobjektiv (hier allesamt 28mm/2,8 Nikkor AI), ergibt sich diese Möglichkeit aufgrund der Vielzahl der teilweise im Bild selbst aufgenommenen interessanten Szenen, Situation oder der Menschen selbst, die in Ihrer Tagtäglichkeit ihre ganz persönliche Ausdrucksweise auf den Fotografen herüberkommen ließen.

Jedoch auch bei Aufnahmen mit dem Teleobjektiv bot sich dies an, zumal ein 180-iger / 2,8 Nikkor EDIF Objektiv zwar noch im Bereich des Tragbaren ist, andererseits manchmal jedoch einfach noch eine zu geringe Brennweitenvisualisierung umsetzt, sodass man darauf letztendlich darauf angewiesen ist, das wirklich Wesentliche durch Ausschnittvergrößerung umzusetzen und herbeizuführen.

Die Marktszenerie in Kathmandu – der Hauptstadt von Nepal - ist ein Sammelsurium von Angeboten, Spontanität des Erlebten und der gesehenen Szenerien jeglicher Art. Es ergeben sich ja auch bewusst und unbewusst spontan wahrgenommene Situationen und Blickwinkel in die mannigfaltigen Teilbereiche des menschlich Individuellen, der Psyche jedes Einzelnen, gepaart mit Freud und Leid, Ausgelassenheit Oberflächlichkeit oder auch Tiefe bis „hinunter in die Zehenspitzen“ der erfassten und wahrgenommenen Person. Die Farblichkeiten des Gesehenen und Wahrgenommen zu den unterschiedlichen Tageszeiten ergeben darüber hinaus fantastische Vorgaben für eine immer gefräßige Kamera eines „dahinter stehenden Fotografen“, sodass man sehr aufpassen musste, seine Munition nicht bereits am Anfang einer Reise vollständig verschossen zu haben; tja – so war das im analogen Zeitalter der Fotografie, welche zumindest hinsichtlich der Aufnahme- und Speichermöglichkeiten heute erhebliche Verbesserungen erfahren hat..

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