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vielen dank für deine treffenden Worte!
es trifft im Grunde auch meine Überzeugung,
ich habe nur manchmal Momente,in denen ich mit beklemmenden und fast erschlagenden Empfindungen zu kämpfen habe.
in der Vergangenheit hättest du mich vermutlich nicht kennenlernen wollen.da habe ich mir die Ohnmacht,Verzweiflung und Misantrophie ganz schön dick auf's Brot geschmiert..
ist zum Glück seit geraumer Zeit anders,da in Beziehung (bald Ehe) lebend.
und,wie interessant,dass du die Sache mit dem Kind,dem Weiterbestehen der Hoffnung,des 'Guten' ,erwähnst ...bei uns steht das ganz konkret an..;-)
@störfilm
Lieber Karsten,
Dein anscheinend vorhandener Wunsch, ein Selbstporträt zu machen, in dem Du nichts von Dir offenbarst, ist wirklich allerliebst... ;-)
Auch mich ergreifen manchmal solche Blicke auf die Welt, und ich kann kaum verstehen, wie man diese Blicke nicht haben kann. Aber dann gibt es auch die Blicke eines Kindes (und "Kind" meine ich hier zugleich in einem sehr weiten Sinn), die etwas ganz Anderes sagen - die Zeugen eines Versprechens sind, dass die Welt nicht zu dieser Groteske bestimmt ist, sondern die unauslöschliche Hoffnung auf das Gute enthält. Und irgendwie vertrauen wir uns dieser Hoffnung auch an - schon in dem Augenblick, in dem etwa der Schrecken und das Entsetzen, die auf Deinem Bild erfahrbar sind, nicht einfach herausgeschrieben/herausgekotzt, sondern zu einem Bild gestaltet werden. Das gestaltete Bild des Entsetzens überwindet das Ausgeliefertsein an dieses Entsetzen; das Bild gibt dem Sprachlosen eine Sprache und bannt es dadurch. Also, lassen wir das nicht...
Herzliche Grüße
Lucius
:-)
der tunnel selber macht mir eigentlich keine angst....
ich wollte nur ein cooles Foto machen.. dacht ich mir so...
aber im grunde spiegelt sich hier dann doch mehr als ich zunächst offenbaren wollte...
ich will mich jetzt hier auch nicht grossartig darüber auslassen,wie seltsam,ja,grotesk und zuweilen abscheulich ich das leben auf diesem skurilen Planeten finde.....
...lassen wir das.....
Ein ziemlich unheimliches Bild, dem der Betrachter kaum ausweichen kann. Die ästhetische Distanz, aus der man sich sonst ein Bild ansehen kann, ist hier aufgehoben durch die Nähe des Gesichts, die ihrerseits die Kleinheit des Ausschnitts bedingt. Dadurch erhalten die weit aufgerissenen Augen noch größeres Gewicht und das Entsetzen wird gesteigert. Der entscheidende Punkt liegt aber in den gespiegelten Leuchtröhren, die wie ein Blitz in das Allerempfindlichste des menschlichen Körpers, in die Augen, hineinfahren. Verbunden mit der Situation der Enge und Dunkelheit eines Tunnels, erhält das Bild eine Komplexität und einen Zusammenhang, die den Betrachter fesselt - wirklich eindrücklich!
Herzliche Grüße
Lucius
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Callas. 17/10/2013 21:34
Krass! Gut! Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen. Ach, und wie schön mit Deinem letzten Absatz :o)))Dr.Störfilm 05/09/2013 13:03
vielen dank für deine treffenden Worte!es trifft im Grunde auch meine Überzeugung,
ich habe nur manchmal Momente,in denen ich mit beklemmenden und fast erschlagenden Empfindungen zu kämpfen habe.
in der Vergangenheit hättest du mich vermutlich nicht kennenlernen wollen.da habe ich mir die Ohnmacht,Verzweiflung und Misantrophie ganz schön dick auf's Brot geschmiert..
ist zum Glück seit geraumer Zeit anders,da in Beziehung (bald Ehe) lebend.
und,wie interessant,dass du die Sache mit dem Kind,dem Weiterbestehen der Hoffnung,des 'Guten' ,erwähnst ...bei uns steht das ganz konkret an..;-)
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Lucius Sombre 05/09/2013 12:02
@störfilmLieber Karsten,
Dein anscheinend vorhandener Wunsch, ein Selbstporträt zu machen, in dem Du nichts von Dir offenbarst, ist wirklich allerliebst... ;-)
Auch mich ergreifen manchmal solche Blicke auf die Welt, und ich kann kaum verstehen, wie man diese Blicke nicht haben kann. Aber dann gibt es auch die Blicke eines Kindes (und "Kind" meine ich hier zugleich in einem sehr weiten Sinn), die etwas ganz Anderes sagen - die Zeugen eines Versprechens sind, dass die Welt nicht zu dieser Groteske bestimmt ist, sondern die unauslöschliche Hoffnung auf das Gute enthält. Und irgendwie vertrauen wir uns dieser Hoffnung auch an - schon in dem Augenblick, in dem etwa der Schrecken und das Entsetzen, die auf Deinem Bild erfahrbar sind, nicht einfach herausgeschrieben/herausgekotzt, sondern zu einem Bild gestaltet werden. Das gestaltete Bild des Entsetzens überwindet das Ausgeliefertsein an dieses Entsetzen; das Bild gibt dem Sprachlosen eine Sprache und bannt es dadurch. Also, lassen wir das nicht...
Herzliche Grüße
Lucius
Dr.Störfilm 04/09/2013 22:57
:-)der tunnel selber macht mir eigentlich keine angst....
ich wollte nur ein cooles Foto machen.. dacht ich mir so...
aber im grunde spiegelt sich hier dann doch mehr als ich zunächst offenbaren wollte...
ich will mich jetzt hier auch nicht grossartig darüber auslassen,wie seltsam,ja,grotesk und zuweilen abscheulich ich das leben auf diesem skurilen Planeten finde.....
...lassen wir das.....
Mr. Sin 02/09/2013 15:27
moho,Herr Sombre hat es ja im Detail ausformuliert was ich einfach mal mit "richtig schön strange" zusammenfasse
Dr.Störfilm 01/09/2013 21:47
das Foto ist was älter...wusste garnicht,dass er repariert wird...
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Snipsnap 01/09/2013 17:41
Gute Idee und prima umgesetzt. Hier geht tatsächlich nur Schwarzweiß! Klasse.Woman of Dark Desires 01/09/2013 11:20
Das is krass..eins deiner besten Bilder!Lg W-W
Lucius Sombre 01/09/2013 10:06
Ein ziemlich unheimliches Bild, dem der Betrachter kaum ausweichen kann. Die ästhetische Distanz, aus der man sich sonst ein Bild ansehen kann, ist hier aufgehoben durch die Nähe des Gesichts, die ihrerseits die Kleinheit des Ausschnitts bedingt. Dadurch erhalten die weit aufgerissenen Augen noch größeres Gewicht und das Entsetzen wird gesteigert. Der entscheidende Punkt liegt aber in den gespiegelten Leuchtröhren, die wie ein Blitz in das Allerempfindlichste des menschlichen Körpers, in die Augen, hineinfahren. Verbunden mit der Situation der Enge und Dunkelheit eines Tunnels, erhält das Bild eine Komplexität und einen Zusammenhang, die den Betrachter fesselt - wirklich eindrücklich!Herzliche Grüße
Lucius