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Nicht die Hälfte des Lebens mit Ulrich Mühe

Nicht die Hälfte des Lebens mit Ulrich Mühe

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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Nicht die Hälfte des Lebens mit Ulrich Mühe

[Französischer Friedhof I, Chausseestraße 127 • Berlin-Mitte, 30. November 2024]

Wieder Zeit für einen Bummel über Berliner Friedhöfe auf der Suche nach Promis.

Jenny Gröllmann (5. Februar 1947 Hamburg – 9. August 2006 Berlin)

Die bezaubernde Schauspielerin war verflixte sieben Jahre, 1984–1990, mit Ulrich Mühe verheiratet.
Die beiden galten als Traumpaar des DDR-Kinos und -Fernsehens und sind die Eltern von Anna Maria Mühe.

Anna Maria Mühe
Anna Maria Mühe
smokeonthewater

In "Hälfte des Lebens" standen beide als Friedrich Hölderlin und Susette Gontard vor der Kamera.
Der Film war eine großartige Hommage an die tragische Liebe des psychotischen Dichters.
https://youtu.be/zDjWndjoDiI

Ulrich Mühe, der wie Jenny Gröllmann an Krebs erkrankte, überlebte sie nur um elf Monate.
Zu der Zeit war er bereits wieder verheiratet, mit Susanne Lothar, die 2012 an Krebs starb.

Der Scheidungsgrund von Mühe und Gröllmann war der Vorwurf, sie habe ihn für die Stasi ausspioniert.
Mühe war in der Tat sehr unbequem für das DDR-Regime und stand im Fokus der Stasi.
Die IM-Vorwürfe an Gröllmann konnten nicht bewiesen werden, auch nicht die innereheliche Spitzelei.
Der Ärger genügte aber, um das Vertrauen des Paares und somit die Ehe zu zerstören.

Commenti 5

  • anne47 4 ore fa

    Jenny Gröllman war so alt wie ich, ich lebe noch. Traurig, dass sie so früh gehen musste. Tragisch auch der Tod von Ulrich Mühe und seiner 2. Frau. Susanne Lothars Krankheit wurde nie publik gemacht, ich dachte immer, sie hätte aus Gram Suicid begangen.
    Wie schön, dass es noch eine Anna Maria Mühe gibt, die ganz in die Fußstapfen tritt ihrer berühmten Eltern.
    LG Anne
    • smokeonthewater 3 ore fa

      Lothar hatte wohl Krebs und hat sich das finale Leiden erspart. Kommt aufs selbe raus. Mühe war da schon einige Jahre tot.

      Ich hatte das Glück, Mühe bei einem Gastspiel des Deutschen Theaters in Moskau zu sehen, als "Egmont". Da war gerade "Hälfte des Lebens" gelaufen, man kannte ihn ab sofort. Dass er und Gröllmann (wie auch Tamara Danz) zeitnah zum DDR-Ende an Krebs erkrankten, lässt Verschwörungstheorien aufkeimen. Unliebsame DDR-Promis wurden demnach mit karzinogenen Substanzen vergiftet, z.B. strahlende Gegenstände in der Wohnung oder Verabreichung von Heliobacter pylori. Die Häufung in Dissidentenkreisen entkräftet das nicht unbedingt. Ich glaube nicht, dass hier Spirituosen im Spiel waren.
    • anne47 2 ore fa

      Ich denke, das sind wohl eher Verschwörungstheorien. Mühe ist doch erst später an Krebs erkrankt, er hatte wohl einen unheilbaren, schnell wachsenden Magentumor. An Helicobacter muss heute niemand mehr sterben, der ist gut behandelbar mit Antibiotika.
    • smokeonthewater Un'ora fa

      Bis so ein Krebs sich bemerkbar macht, vergehen Jahre. Dann ist er plötzlich schon Phase 4 und unheilbar. Helicobacter verursacht Magengeschwüre, woraus auch Magenkrebs entstehen kann.
      Bleibt immer noch Radioaktivität. Bahro starb 1997:
      https://www.spiegel.de/politik/deutschland/gauck-stasi-setzte-radioaktive-stecknadeln-ein-a-69457.html
    • anne47 Un'ora fa

      Also, ich denke, so einfach geht es nicht. Krebs kann durch vielerlei Einflüsse entstehen, auch erblich bedingte Faktoren sind möglich. Selbst Piloten haben ein höheres Krebsrisiko, da auch in Flugzeugen die Strahlung erhöht ist. Röntgenstrahlen entstehen nur im Röntgengerät. Radioaktive Stecknadeln sind durchaus möglich, haben aber sicher nur eine geringe Strahlungskapazität. Die Strahlung nimmt ab im Quadrat der Entfernung, da müsste man schon die Stecknadeln am Körper tragen. Ich habe selbst in meinem Beruf mit Röntgen und mit radioaktivem Phosphat zu tun gehabt. Wir haben damals noch mit den alten Röntgenschirmen gearbeitet, die eine vielfach höhere Strahlenbelastung hatten, als es heutige Röntgengeräte haben. Demnach dürfte ich eigentlich nicht mehr leben. In der genetischen Forschung habe ich Filme mit radioaktiver Tinte beschriftet und hatte mal 4 Wochen lang einen radioaktiven Finger.

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Obiettivo DT 16-300mm F3.5-6.3 SSM
Diaframma 4
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Distanza focale 28.0 mm
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