-nichts hemmt innovative ansätze so sehr, wie altbewährtes-

der bau von wachtürmen folgt sehr alten prinzipien und paradigmen.
die wachsamer aufmerksamkeit bedürfende menschheit hat nahezu alles versucht,
jedes zur verfügung stehende material, jeden erdenklichen grundriss
mit mehr als zwei ecken.
nur einen sich in seiner gesamtheit drehenden turm nicht. das ist unverständlich,
wo doch allein die möglichkeit, einem potentiellen angreifer stets die
besitznahmeversuche verhöhnend die pfortenabgewandte seite des bauwerkes
zeigen zu können . . .
;O)
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https://www.youtube.com/watch?v=Vqg4V4BmJj0

Commenti 19

  • kirbreton 19/02/2024 15:11

    Tolles Bild, auch für einen Unmusikalischen wie mich.
    • Der Könich 19/02/2024 15:26

      freut mich wenn es gefällt.
      das hat aber auch nichts mit musik an sich zu tun, die dinger liegen nur hier herum (meine unzweifelhaft bessere hälfte hätte in diesem zusammenhang womöglich wahrheitsgemäss von sammelsuchtverhalten und einem vollkommen friktionsfrei freidrehendem könich gesprochen) und ich suche nur nach winkeln und perspektiven, die man normalerweise nicht so kennt. 
      ;O)
  • s. monreal 06/02/2024 14:45

    Das hab ich immer schon so gesehen ;)
  • Per Anhalter 42 06/02/2024 10:08

    Wie man von diesem Bild auf solche Gedanken kommt ... ;)) okay, also Türme, die sich mitdrehen, um den Angreifer abzuwähren.

    Ansonsten gebe ich Dir Recht, dass jede Innovation es schwer hat, sich gegen was bewährtes durchzusetzen. Wer gerade noch modern nach vorn ging, gilt bald als konservativ.

    Lieben Gruß Anke
    • Der Könich 06/02/2024 13:22

      das kann ich erklären: es ist die perspektive eines besuchers (niemals würde ich etwas angreifen), der aus dem tal kommend schon den turm sieht . . . ;O)
       und das mit dem mitdrehen ist einem verteidigungsarchitektonischen geistesblitz von leonardischem ausmass geschuldet. und wie die meisten der seinen auch: als idee besser als in der umsetzung. man muss nur jemanden finden und überzeugen, der es bezahlt. 
      soweit es die avantgarde betrifft, so liegt das scheitern schon im wort: eben noch fortschreitend, bewahrt, bewacht und verteidigt man als garde den so erreichten standpunkt gegen die nachrückenden. die auch avantgardisten sind, latürnich, aber über den eigenen standpunkt hinausgehen (die richtung kann man nicht als wertendes kriterium heranziehen: gestern standen wir noch vor dem abgrund, doch sind wir heute einen entscheidenden schritt weiter!). 
      das konservieren wäre an sich auch nicht weiter dramatisch, unsere museen sind voll mit dem kram, lägen dem nicht vollkommen falsch wahrgenommene 'werte', romantisierte vorstellungen, oder schlichtes unwissen zugrunde. 
      eigentlich muss man sagen: konservativ kann genauso gut oder schlecht sein, wie vorwärtsdrang um des vorwärtsdrängens wegen . . . das  kann man nur von fall zu fall beurteilen. 
      btw., die relevanz dessen, wie man wahrgenommen wird, hängt ohnedies nur vom jeweiligen wahrnehmenden ab. . . ;O)

      lg heinz
  • Georg2020 05/02/2024 20:55

    Hemmungen finde ich gut. Die helfen weder dem Altbewährtem noch den innovativen Ansätzen. Gibt es auch innovative Hemmungen? Ich bin voll im Trend, denn ich bin modern gehemmt.
  • Engel Gerhard 05/02/2024 9:52

    ich,
    war noch nie in Hamburg oder Rotterdam

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