Nirvana
Voigtländer Nirvana
Herr Prochnow mutmaßt in seinem Voigtländer Report 3, dass die Kamera von Voigtländer zugekauft wurde und liegt damit sehr richtig.
Die Kamera wurde vom Hannoverschen Mitbewerber „Glunz“ zugekauft und wurde dort unter dem Namen „133“ vertrieben. Was Voigtländer mit dem kurzen „Joint Venture“ bezweckte bleibt unklar.
Zumindest besaß Voigtländer den Anstand, die Kamera nicht mit den eigenen Logo zu verzieren.
Im Gegensatz zur 133 bestückte Voigtländer die Kamera statt mit einem Deckel Verschluss mit dem auslaufenden Gauthier ISBO Verschluss mit einem eigenen Objektiv „AVUS Anastigmat 1:6,8/ 10,5 cm
Die Kamera taucht nur im Voigtländer Katalog von 1925 auf und verschwindet anschließend wieder. Die angestrebte Zusammenarbeit war wohl gescheitert.
Mit Meyers Anastigmat Trioplan bei Glunz waren die 6x9 Kameras mit 90,- RM preisgleich.
Im Gegensatz zu Voigtländer lieferte Glunz diese Kamera auch für das Format 6,5x11cm
Daniel 19 08/01/2024 11:40
Eine sehr interessante Kamera mit einem einprägsamen Namen.Engel Gerhard 08/01/2024 10:47
Herr Prochnow hat eine ausserordentliche Dokumentarische Arbeit geleistet.Deine Würdigung für diese so schnell vergangene Nirvana im Rahmen eines dokumentarischen Panoramas ist hochinteressant und aussergewöhnlich
LG Gerhard