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No Compromises - Kyle Visser war bester Mann auf dem Platz

No Compromises - Kyle Visser war bester Mann auf dem Platz

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No Compromises - Kyle Visser war bester Mann auf dem Platz

Glanzvoller Sieg der ENBW Ludwigsburg gegen den amtierenden Deutschen Meister der Baskets Oldenburg!

Vorgestern abend waren die Deutschen Meister aus Oldenburg zu Gast in der gut gefüllten neuen Basketball Arena in Ludwigsburg.

In dieser wegweisenden Partie gelang es Ludwigsburg eindrucksvoll, den Aufwärtstrend der letzten Partien fortzusetzen und den Gästen aus Oldenburg von Beginn an aufzuzeigen, wer der Herr in der eigenen Halle ist.

Von der eklatanten Heimschwäche zu Saisonbeginn war nichts mehr zu spüren, und obwohl die Partie bis zum Ende des dritten Viertels punktemäßig immer in der Balance war, war die Dominanz der Heimmannschaft in jeder Phase der Begegnung deutlich spürbar, was sich auch auf die Ränge übertrug, auf denen das Publikum ihre Mannschaft teilweise frenetisch anfeuerte.

Eine Schrecksekunde für Ludwigsburg gab es allerdings im zweiten Viertel, als Michael Haynes bei einer Angriffsaktion unbeabsichtigt von einem der eigenen Mitspieler mit einem Wrestling-Move im Gesicht niedergestreckt wurde und blutüberströmt minutenlang benommen auf dem Platz liegenblieb. Glücklicherweise konnte der eisenharte Power Forward der Ludwigsburger ab dem dritten Viertel wieder eingesetzt werden.

Im letzten Viertel schien sich zunächst ein wahrer Krimi anzubahnen. Viele der angereisten Fans überkam schon ein mulmiges Gefühl, als die Gäste nach einigen leichten Ballverlusten der Ludwigsburger plötzlich mit 50 : 54 in Führung lagen. Schließlich hatte man auch bei den beiden letzten Heimniederlagen, insbesondere bei dem 74:75 gegen Braunschweig, einen sicher geglaubten Sieg jeweils in den Schlußminuten förmlich weggeworfen.

Dann aber drehten die Gastgeber mit einer Vehemenz auf, der das Meisterteam aus Oldenburg trotz seines bis dahin sehr gut strukturierten Spiels nichts mehr entgegenzusetzen hatte und machten 9 Punkte in Folge zum 59:54, als Richard Chaney die Ludwigsburger dann mit einem sensationellen Drei-Punkte-Wurf zum 62:54 endgültig auf die Siegerstraße brachte.

Auch wenn im Gefühl des sicheren Vorsprungs die alte Schwäche der Ludwigsburger beim Offensiv-Rebound wieder etwas aufflackerte, konnte der nun fahrig angreifende Meister aus Oldenburg das Blatt nicht mehr wenden, zumal Haynes, Chaney, King und der am gestrigen Abend beste Spieler auf dem Platz, Kyle Visser, ihre Freiwürfe in den Schlußminuten nervenstark verwandelten.

Das Spiel endete letztendlich mit 72:63 für die von Trainer Tolga Öngören hervorragend eingestellte Heimmannschaft aus Ludwigsburg, und die Fan-Party konnte in die nächste Runde gehen.

Für LB geht es nun darum, den Schwung aus diesem Spiel auch im nächsten Auswärtsspiel gegen den Lokalrivalen aus Tübingen mitzunehmen.

Spielbericht und Foto: Andreas Grunwald, www.sportfoto-web.de

no compromises - Richard Chaney
no compromises - Richard Chaney
Sportfotodienst Stuttgart Andreas Grunwald
no compromises - Phillipp Heyden
no compromises - Phillipp Heyden
Sportfotodienst Stuttgart Andreas Grunwald

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