Nord Myanmar 2005 – 007
Nord Myanmar 2005 – 007
Zuerst zur Fotografie:
Die Sonne schleicht sich in die Morgenstimmung in Nord Myanmar.
Technik:
Digitale Spiegelreflexkamera
Brennweite: 85mm (KB Basis)
Bildausschnitt: Nachträgliche Bildmaskierung
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Weitere Informationen:
Zwischen 2000 und 2004 bereiste ich mehrmals das asiatische Land Myanmar (ehemals Burma). Da standen auch die klassischen Destinationen wie Rangun (Hauptstadt), Bagan (Weltkulturerbe Pagoden Stadt), Mandalay-Mingun-Sagaing, Inle-See (Einbein Fischerruderer) und der bekannte Pilgerberg „goldener Felsen“ auf dem Programm.
Der aufkommende Tourismus, für das Land ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, zeigt in der Zwischenzeit an den soeben aufgeführten Orten jedoch gelegentlich auch die Schattenseiten auf.
Nach „Money“ stürmende Kinder, extra plakativ gekleidete und geschminkte Frauen bei den Touristenattraktionen die sich gerne „gegen Honorar“ fotografieren lassen oder gar gelegentlich gestellte „Mönchsfotografien“ sind nur wenige Beispiele. Die entsprechenden Unterschiede zwischen 2000 und 2004 sind für meine Empfindungen beträchtlich.
So reifte der Entschluss, im Januar 2005 nach Nord Myanmar zu reisen.
In der grossen Hoffnung dort wieder möglichst unverfälschte Einblicke zu erleben, plante ich die Regionen Putao, Myitkyina, Bhamo, Muse usw. zu erreichen.
Die notwendigen Bewilligungen der regierenden Militärs trafen nach vielen Verhandlungen doch noch rechtzeitig ein. Auch wurden diese Zusagen nicht mehr widerrufen.
Aber bereits am ersten Reisetag ereignete sich ein nachhaltiger Zwischenfall. Die staatliche Fluggesellschaft, eine andere Airline fliegt zur Zeit Putao nicht an, stornierte den Flug sehr kurzfristig.
Ab diesem Moment war reine Improvisation angesagt.
Nein, an dieser Stelle folgt jetzt kein Aufsatz über die Reiseerlebnisse.
Abschliessend noch folgende Information:
Die grosse Mehrheit der durch die Reiseunternehmen organisierten aktuellen Standardtouren erreichen mit der Region Mandalay den nördlichsten Punkt der aufgenommenen Route. Doch zwischen Mandalay und der Nordgrenze des Landes liegen nochmals runde 800 Kilometer Luftlinie. Und in diesem Bereich durfte ich nun meiner Arbeit nachgehen. Meine bereits einleitend definierte Hoffnung hat sich absolut erfüllt.
Bagan, Inle See, goldener Felsen und anderes, sind für mich kein Thema mehr. Die Prioritäten habe ich neu gesetzt.
Auf Anfangs 2006 plane ich die nächste Arbeitsreise nach Nord Myanmar. Ob ich dann auch Putao erreiche, liegt schlicht nicht in meiner Macht.
In Gedanken an die Menschen von Myanmar!
Markus A. Bissig
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Weitere Bildimpressionen meiner Reise durch Nord Myanmar im Januar 2005 unter:
http://home.fotocommunity.de/mabissig/
Rubrik: Foto und Erlebnisreise Nord Myanmar
Chris Waikiki 18/02/2005 10:47
Schöne Impression dieses Landes.lg Chris
Roland Schiefer 08/02/2005 8:00
Gefällt mir sehr gut.Gruß Roland
Michael Gillich 07/02/2005 22:35
Das Format macht sich hier gut!Mehr aus dieser Serie ;)
lg MIKE
Esther Hubeli 07/02/2005 17:09
Hallo Markusich warte noch gespannt auf meine Dias von dieser Reise. Doch habe ich das gefühl es eilt noch nicht die Bilder zu sehen es gibt noch vieles zu verschaffen.Ich möchte Dir Danken für die schöne Reise die wir erleben durften.
Liebe Grüsse Esther
Rudi Gauer 06/02/2005 22:24
Eigentlich nur Silhouetten,aber man spürt eine andere Kultur,
und ich denke das spüren bei einem Foto ist noch wichtiger als einfach nur sehen.
Gruß Rudi
Markus A. Bissig 06/02/2005 18:43
@Manuel Schauer
Meine Reisen habe ich immer bewusst auf den Januar gelegt.
Dieser Tipp hat mir ein Berufskollege vor einigen Jahren abgegeben.
Angenehme Temperaturen, und relativ wenig Feuchtigkeit sowie kaum Regenstunden.
Die Nächte hingegen sind, besonders im Norden, recht kalt.
Grüsse aus Graubünden:
Markus
Manuel Schauer 06/02/2005 18:38
Hallo Markus,sehr ausdruckstarke Bilder hast du in der Myanmar-Serie gefallen mir sehr gut. Was sind deiner Meinung nach die besten Reisemonate für das Land?
Gruß
Manuel