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nothing like the sun

nothing like the sun

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Foto-Graf ICH


Free Account, Berlin, Prenzlauer Berg

nothing like the sun

für frau n.

Sonett 130 von William Shakespeare (1564-1616)

My mistress’ eyes are nothing like the sun;
Coral is far more red than lips’ are red;
If snow be white, why then her breasts are dun;
If hairs be wires, black wires grow on her head.
I have seen roses damasked, red and white,
But no such roses see I in her cheeks,
And in some perfumes is there more delight
Than in the breath that from my mistress reeks.
I love to hear her speak, yet well I know
That music has a far more pleasing sound.
I grant I never saw a goddess go;
My mistress when she walks treads on the ground.
And yet, by heaven, I think my love as rare
As any she belied with false compare.

Commenti 9

  • you feel me 13/12/2005 17:26

    ich würd nun gern zurückschicken, dass mir veilchen auch freude bereiten … der konjunktiv verrät, ich werd es nicht tun … einzig weil ich veilchen gerade nicht vor augen habe, vielleicht mag ich sie auch …



    ;)
  • Uwe Henschen 13/12/2005 15:33

    hallo FGI,
    das wunderschöne blau...
    bdd
  • Foto-Graf ICH 13/12/2005 15:07

    @Pete: danke. :-))

    ich mag veilchen.
  • you feel me 13/12/2005 12:59

    für jede farbe findet man eine passende bedeutung … man krame in den kulturen und findet lila oder violett, was mir persönlich als beschreibung des farbtons eher zusagt, als farbe die den einklang seiner selbst mit sich und der umwelt beschreibt … eine farbdeutung die mir hier ganz angebracht erscheint …




    *
  • Foto-Graf ICH 13/12/2005 11:06

    auch passend:

    Sonett 55 von William Shakespeare (1564-1616)

    Not marble, nor the gilded monument
    Of princes, shall outlive this powerful rhyme;
    But you shall shine more bright in these contents
    Than unswept stone, besmear’d with sluttish time.
    When wasteful war shall statues overturn,
    And broils root out the work of masonry,
    Nor Mars his sword nor war’s quick fire shall burn
    The living record of your memory.
    ‘Gainst death and all oblivious enmity
    Shall you pace forth; your praise shall still find room,
    Even in the eyes of all posterity
    That wear this world out to the ending doom.

    So till the judgement that yourself arise,
    You live in this, and dwell in lover’s eyes.


    Übersetzt von Gottlob Regis

    Nicht Marmor, nicht das Gold an Königssäulen
    Kann überdauern dieses Reimes Macht:
    Denn heller strahlst du einst in meinen Zeilen,
    Als grauer Stein, den Zeit unkenntlich macht.
    Wenn Mauerwerke wilder Rotten Wut,
    Standbilder Krieg verderblich wird zerstören,
    Soll weder Ares’ Schwert, noch Krieges hurt’ge Glut
    Dein lebendes Gedächtnismahl versehren.
    Durch Tod, durch neidische Vergessenheit
    Dringst du hindurch; dein Ruhm wankt ewig nicht,
    Selbst in den Augen aller Folgezeit,
    Die diese Welt abnutzt bis zum Gericht.

    So, bis du selbst erstehest, lebst du denn
    Hier, und in den Augen deiner Liebenden.


    frei geschüttelt von Reiner Scholz

    Nicht Marmor, nicht das Gold an deinen Mauern
    Wird überleben dieses Wort-Gedicht.
    Sehr lang kann es im allgemeinen dauern
    Zukünftig hat mein Reim auch dort Gewicht.
    Wird an Paläste man in der Geschichte denken?
    Wie häufig stürzen deren Säulen ein?
    Gedächtnis können nur Gedichte schenken –
    Es wird so lang wie das der Eulen sein!
    Der Dichter hat es halt als Reimer leicht –
    auf ewig wird das, was er aufschrieb, bleiben.
    Was er mit Schrift, Papier und Leim erreicht –
    Er tat das, was ihm letztlich nur blieb: Schreiben.

    Schon bald seh’ ich zerfallen deine Mauern,
    Doch ewig wird die Liebe (meine!) dauern.


    noch freier geschüttelt von Heitrud Scholz

    Nicht ew’ger Königssäulen Glanz und Schimmer
    Kann überdauern diese reine Dichtung.
    Denn heller strahlst du einst in Schanz und Glimmer,
    Der Reime Kraft verweist in deine Richtung.
    Die Mauerwerke sind nur maue Renner
    Der Krieg verheeret sie durch Raub und Stuß
    Wenn Ares’ Schwert, geführt durch rauhe Männer
    Verwandelt Menschenwerk zu Staub und Ruß.
    Des Dichters Zeilen aber gammeln selten,
    Wenn sie dein lieblich Bild in Reimen kosen.
    Nur die, die edle Dichtung sammeln, gelten
    Als wahre Menschen. Ihnen keimen Rosen.

    Solange Dichter für dich Lieder weben,
    wirst heute du und immer wieder leben.

  • Foto-Graf ICH 13/12/2005 11:02

    @Frau N.: Nee, der Sting hat das zwar auch mal bei Shakespeare geklaut...aber bei dem ist das anders gemeint.
    @Manuela: "Hüten sie sich vor letzten Versuchen!" (fgi. 2005)
  • R A S C H 13/12/2005 9:22

    @Manuela: Verhütung - der letzte Versuch ;-]]
    @ Frau N: Die Löcher stammen vom Aushärten des des schlecht verdichteten Betons an der glatten Schalungsseite. Ich weiß, klingt nicht revolutionär ... :-|
    @ICH: Sehr schönes Pola. Schade, daß sie nicht lächelt. Ich bin momentan süchtig nach Lächeln ... :-]
    Gruß, Rasch.
  • Mañuela Grabo 13/12/2005 7:56

    die struktur wirkt sehr plastisch .
    und das lila ...

    meine mutter sagte immer : lila - der letzte versuch.
    oder
    lila schützt vor schwangerschaft .
  • Foto-Graf ICH 13/12/2005 7:37

    titel geklaut bei shakespeare.