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Nur für 30 Tage

Sonntägliche Nachmittagslangeweile.

Zahnarztstuhl im ehemaligen Regierungsbunker bei Ahrweiler. Es ist schon erstaunlich, für alles war gesorgt. Zahnarzt, OP, Krankenstationen und das alles nur dafür, dass die Menschen in diesem Bunker 30 Tage länger überleben, als der Rest der Welt. Nach 30 Tagen wäre auch in diesem Bunker endgültig Ende gewesen. Keine Lebensmittel mehr, kein Wasser, keine Notstromversorgung, die Leute hätten raus gemusst in die atomar verseuchte Welt - nun vielleicht hätten sie es noch geschafft ihre Angehörigen zu begraben, um sich selbst dazu zu legen. Aber sie hätten noch den Zweitschlag ausgeführt, toll.

Gruß an die Gemeinde

Commenti 1

  • Antonio Corbatto 04/02/2009 18:41

    Jens, ich glaube, ich habs nicht richtig rübergebracht.

    Es gab keine Überlebenschance.

    Es ging nur darum 30 Tage nach einem atomaren Erstschlag zu überleben, damit des sog. Zweitschlag ausgeführt werden kann und damit der Rest der Welt vernichtet wird.
    Nach den 30 Tagen wären auch die Insassen des Bunkers unweigerlich verreckt. Keine Lebensmittel mehr, kein Wasser mehr, keine Möglichkeit mehr die Lebenserhaltungssysteme am Laufen zu halten.

    Gruß
    Antonio