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Österreich-Ungarische Panzerkuppel (1915-1918)

Österreich-Ungarische Panzerkuppel (1915-1918)

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JoLang


Free Account, Ludwigsburg

Österreich-Ungarische Panzerkuppel (1915-1918)

Die Dolomiten sind übersäht mit Relikten aus den beiden Weltkriegen und bei Wanderungen wird man unweigerlich damit konfrontiert. Um über dieses dunkle Kapitel der Alpen mehr zu erfahren, lohnt sich ein Besuch im Museum von Kötschach-Mauten und anschließend die Besteigung des "Kleinen Pal" am Plöckenpass.
Die Begehbare Panzerkuppel markiert den ehemaligen Frontverlauf der Österreich-Ungarischen Kampflinie von 1915-1918 um den Plöckenpass (1357m) zu sichern. Der Plöckenpass liegt unten in dem tiefen Einschnitt. Dahinter erhebt sich der Cellon (2238m), an dessen Flanken ebenfalls alte Stellungen angelegt wurden und heute als Alpinsteig begehbar sind. In westlicher Richtung folgt ganz hinten die hohe Warte (2780m). In dieser Richtung verlief die Alpenfront im ersten Weltkrieg bis hinüber zum Stilfer Joch im Ortlergebiet.

Der Kleine Pal ist ein 1867 m ü. A.[1] hoher Berg im Karnischen Hauptkamm im Grenzgebiet zwischen Kärnten und Italien. Er liegt nahe der Ortschaft Kötschach-Mauthen. Im alpinen Gebirgskrieg 1915–1918 war er Schauplatz eines Stellungskrieges zwischen der österreich-ungarischen und der italienischen Armee. Die ehemaligen Stellungen und Schützengräben wurden von den Dolomitenfreunden unter der Leitung von Walther Schaumann als Freilichtmuseum mit über 70 Objekten wieder begehbar gemacht und sind heute als Freilichtmuseum zugängig.

Nach der Kriegserklärung Italiens an Österreich-Ungarn am 23. Mai 1915 wurde der karnische Hauptkamm zum Frontgebiet. Vor allem der Raum um den Plöckenpass war Schauplatz schwerer Kämpfe. Im Spätherbst 1917 wurde dieser Frontabschnitt von italienischen Einheiten geräumt, nachdem es der von deutschen Truppen unterstützten österreichisch-ungarischen Armee in der Zwölften Isonzoschlacht gelungen war, die italienische Frontlinie bei Flitsch und Tolmein zu durchbrechen.

Obwohl die Bezeichnung Großer Pal einen höheren Berg vermuten lässt, ist dieser mit 1809 m niedriger als sein kleiner Bruder.

*Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleiner_Pal

Commenti 1

  • Velten Feurich 06/10/2016 8:30

    Mir gefällt das Du es überhaupt gezeigt hast und die große Mühe mit den historischen Infos. Bei einer Lektüre über den Hexenstein auf dem Falzaregeopass bin ich auch über diese Jahre des ersten Weltkrieges fündig geworden. Wenn ich in den letzten 25 Jahren immer wieder mal gemerkt habe, das die mathematisch-naturwissenschaftliche Ausbildung in der DDR in den Schulen hohes Niveau hatte so war es in Geschichte genau umgekehrt... Zu Deiner Anmerkung zu der kleinen Zinne schreibe ich Dir eine Fotomail. Herzliche Grüße Velten

Informazioni

Sezione
Cartelle Alpin
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Pubblicato
Lingua
Licenza

Exif

Fotocamera NX500
Obiettivo ---
Diaframma 8
Tempo di esposizione 1/1000
Distanza focale 18.0 mm
ISO 400