Offizier...
...beim Flötenspiel.
2009 wurde der 250. Jahrestag der Schlacht bei Minden gefeiert. Aus diesem Anlass werde
ich in den nächsten Tagen eine kleine Serie der Feierlichkeiten zeigen.
Zur Geschiche der Schlacht:
Im Zuge des Siebenjährigen Krieges hatten die mit den Preußen verbündeten Briten
den Schutz gegenüber Frankreich übernommen, während Preußen vor allem gegen
Österreich und Russland kämpfte. Im Sommer 1759 rückten die Franzosen aus
Richtung Kassel und Düsseldorf gegen die britischen Stammlande Hannover vor.
Am 10. Juli hatten die Franzosen unter Marschall Contades die Festung Minden besetzt,
und der Oberbefehlshaber der Alliierten, Herzog Ferdinand von Braunschweig,
nahm nordwestlich von Minden Aufstellung, um den Franzosen eine Schlacht zu liefern.
Am 1. August 1759 kam es zur Schlacht. Durch ein Missverständnis
(Befehlssprache der Alliierten war Französisch) rückten die britisch-hannoveranischen
Infanteriebataillone der Südflanke vor. Sie trafen dabei auf die französische Kavallerie,
die sich zum Angriff vorbereitete. In drei Treffen stürmte diese heran, wurde aber abgewiesen.
Besonders zeichneten sich hierbei die Briten aus, die in schwerem Artilleriefeuer vorgingen
und die französische Kavallerie vertrieben. Dies ist einer der wenigen Fälle in der Kriegsgeschichte,
in denen Infanterie Kavallerie angriff. Ferdinand wies Sackville mehrfach an, die Infanterie zu unterstützen,
doch dieser führte den Befehl nicht durch, wofür er später unehrenhaft entlassen wurde.
An der Nordflanke, bei Todtenhausen, griffen die Franzosen mit Infanterie an,
wurden aber aufgehalten und von der preußisch-hessischen Kavallerie unter Prinz Holstein
zurückgeschlagen. Die Franzosen mussten Minden wieder aufgeben, wurden aber nicht verfolgt -
wegen Sackvilles Befehlsverweigerung - so dass sie der Vernichtung entgingen.
Sie mussten nach Kassel ausweichen, von aus wo sie während des Krieges keine
offensiven Aktionen mehr unternahmen. Damit war es den Briten gelungen,
die Franzosen dauerhaft von den hannoverschen Stammlanden ihres Königs Georg II.,
der auch gleichzeitig Herzog von Braunschweig-Lüneburg mit der Hauptstadt Hannover war,
fernzuhalten. (Daher trugen die Britischen Truppen auch das Niedersachsen-Pferd in ihrem Wappen)
Zitiert von der Seite: http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Minden
Sechs britische Regimenter tragen heute den Namen Minden als so genannte "Battle Honour"
auf den Fahnen und erinnern an die Soldaten des 1. August 1759: An Füsiliere aus Wales
und Lancashire, an Infanteristen aus Suffolk, Hampshire und Yorkshire und an Truppen aus dem
schottischen Grenzland. Auch die Royal Artillery unterhält zur Erinnerung eine Minden Battery.
Ein Orchester der britischen Armee trägt den Namen The Minden Band.
Zitiert von der Seite: http://www.amtage.de/Schlacht_bei_Minden/schlacht_bei_minden.html
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Wilhelm Gieseking 05/10/2009 13:05
Eine sehr gute Aufnahme !Gruß
Wilhelm
Lady Bathory 04/10/2009 12:46
der bringt wohl den anderen die Flötentöne bei?Angelika El. 04/10/2009 11:47
@ Tim: Woher sollte Frau auch wissen (außer man wäre in Minden geboren oder ansässig..) , dass das Tragen der Rose sooo überliefert ist.. - ein feiner Brauch - nur mangelte es ihm wohl am Heckenröslein :-))Einen schönen Sonntag...
Angelika
Tim Brüning 04/10/2009 11:40
@Angelika: Lies dir mal die Beschreibung der Schlacht in diesem Link durch. Da wird das Tragen der Rosen erklärt.http://www.amtage.de/Schlacht_bei_Minden/schlacht_bei_minden.html
Sylvia Schulz 04/10/2009 11:38
ich hoffe, der konnte auch gut spielen...., Deine Aufnahme jedenfalls ist sehr gutlg Sylvia
Angelika El. 04/10/2009 11:21
Da hast Dir aber einen flotten Flütenspieler herausgepickt - herrlich die Bommel am (?) Dreispitz und dazu noch die kleine Rose... - in Kriegszeiten wäre für das Röslein sicher keine Zeit gewesen - aber jetzt - zu diesem Anlass - sieht das einfach witzig aus. Ihm nimmt man altersmäßig auch das graue Haar durchaus ab!!!
LG!
Angelika