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laurabeate


Premium (Pro), Frankfurt

Old fashioned

Leinegans in der Fasanerie Klein-Auheim
Das Hauptverbreitungsgebiet lag in Niedersachsen zwischen Göttingen und Hannover sowie im Emsland und um Oldenburg herum. Später erstreckte sich das Verbreitungsgebiet bis Nordhessen und Nordthüringen. Nachdem die Bestände in den 1950er Jahren nach und nach zugunsten von billig aus dem Ausland importierten Schlachtgänsen zurückgingen, galt die Rasse spätestens mit Ende der 1960er Jahre als ausgestorben.

1994 entdeckte ein Agraringenieur in Hildesheim ein Paar der Leinegänse, später fand er in Niedersachsen und Thüringen weitere Individuen. Mit sechs reinrassigen Tieren konnte die Nachzucht begonnen werden, die Rasse wird aber nach wie vor unter der Kategorie I (extrem gefährdet) auf der Roten Liste der „Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (GEH)“ geführt. Der aktuelle Bestand 2006 beläuft sich auf gut 70 Tiere.

Reinrassige Leinegänse werden heute im Herdbuch Leinegans eingetragen und tragen dazu einen Fußring mit der Aufschrift „Herdbuch Leinegans“, dem Schlupfjahr sowie einer Individualnummer.

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