Olga Segler - 50 Jahre Mauerbau
Olga Segler war eines der ersten und das älteste namentlich bekannte Todesopfer an der Berliner Mauer.
Olga Segler lebte im zweiten Stock des Hauses Bernauer Straße 34 in Ost-Berlin, unmittelbar an der Grenze zu West-Berlin. Der Bürgersteig vor dem Haus befand sich bereits im westlichen Teil Berlins. Die Behörden der DDR strebten auf Grund dieser Lage eine zwangsweise Räumung der Häuser im Mauergebiet an. Um zu ihrer Tochter in den angrenzenden Bezirk Wedding im West-Teil der Stadt gelangen zu können, sprang sie am 25. September 1961 in ein Sprungtuch, das die Feuerwehr bereitgestellt hatte. Sie erlitt dabei schwere innere Verletzungen und starb am folgenden Tag.
Abracadabra 13/08/2011 8:40
Wenn man mit 80 Jahren aus dem Fenster springt, geht das wohl nicht gut, auch wenn man im Sprungtuch landet.Ihren Tod hat sie sich wohl so nicht vorgestellt.
Schon tragisch.
Gruss Abracadabra