Olympia - Tempelreste des Philippaion

Olympia - Tempelreste des Philippaion

Ich arbeite immer nochmal Bilder aus meinem Zwischenspeicher auf, hier mal wieder etwas von unserer Mittelmeerkreuzfahrt aus dem Juni 2012.
Wir machten gerade meinen Traum wahr, eine Mittelmeerkreuzfahrt in einige interessante Städte Italiens, Griechenlands und Kroatiens ging die Reise. Das kurz zuvor das große Kreuzfahrtunglück war, störte uns nicht, nun wurde eher noch genauer auf Sicherheit geachtet und die Reise wurde wirklich ein Traum...
Natürlich machten wir unsere Landgänge um Sehenswürdigkeiten und auch Land und Leute mit Kultur etwas kennenzulernen. So legten wir auch eines schönen heißen Tages in Katakolon an. Schon das Anlaufen des weit im Meer liegenden Pier war spektakulär. Der Ort selbst ist gerade mal ein Dorf mit knapp 600 Seelen Einwohner!!! Im Hafen jedoch sieht man, dass der Tourismus hier Hochkonjunktur hat, wegen der Nähe zur antiken Stätte Olympia, welche auch wir besuchen wollten.
Per Bus fuhren wir dann zum antiken Ort der Sportwettkämpfe und ließen uns erklären, dass diese Sportereignisse eine gute Möglichkeit für Politik und GHandel bedeuteten. Wie konnte man sonst so komfortabel Freund und Feind zusammen in ein Boot bekommen, neue Freundschaften und Allianzen schließen???? Das Heiligtum des Zeus, welches aufgrund von Keramikfunden in ihrem Alter auf 4000 v. Chr. geschätzt wird ist heute Weltkulturerbe der UNESCO und sollte an die olympische Friedensidee in Form der Wettkämpfe, dia ab ca. dem 7. Jhdt. n.Chr. abgehalkten wurden, erinnern. Wie das heutzutage funktioniert, wissen wir Alle leider nur zu gut. Das olympische Feuer wird auch heute noch in Olympia entzündet und zur austragenden wettkampfstätte transportiert.
Es ist ein sehr beeindruckender Ort, den es sich lohnt, anzuschauen. Die vielen Tempelreste Zeus und Hera gewidmet, die Sportstätten wie das Stadion oder auch das Gymnasion, oder hier auf meiner Aufnahme gezeigt das Philippaion sind sehr sehenswert und ich persönlich habe an dieser geschichtsträchtigen Stätte schon respektvoll einen kleinen Schauer bekommen auch ob der Bauleistung natürlich auch der Arbeiter!!
Nach der interessanten Führung gab es dann ein kleines Essen am Hafen von Katakolon mit traditioneller Tanzvorführung. Es war ein gelungener Tag an den ich mich noch 7 Jahre später gerne erinnere.