Papagei
Die Papageien entsprechen in der Systematik der Vögel der Ordnung der Psittaciformes (Papageienvögel). Die Systematik der Papageien ist aufgrund neuer phylogenetischer Untersuchungen stark im Umbruch. Traditionell werden Papageien jedoch in zwei Familien unterschieden, nämlich die Kakadus und die Eigentlichen Papageien. Kakadus verfügen über eine Federhaube, die aufstellbar ist. Ihnen fehlt dagegen die so genannte Dyck-Struktur der Federäste, an der sich das einfallende Sonnenlicht bricht. Eigentlichen Papageien fehlt die Federhaube, wenn auch einige Arten Nackenfedern haben, die sich zu einer Krause aufstellen lassen. Bei ihnen ist dagegen die Dyck-Struktur der Federäste vorhanden.
Allen Papageien gemeinsam ist die aufrechte Körperhaltung und der kräftige Schnabel. Sie ernähren sich von Samen, Beeren, Früchten, Blüten und Knospen sowie Wurzeln. Viele Arten fressen auch Insekten und deren Larven. Einige Arten treten in großen Schwärmen auf. Schwärme des Nacktaugenkakadus umfassen gelegentlich mehr als 70.000 Individuen.[1]
Papageien werden seit langer Zeit als Haustier gehalten. In einigen Gebieten der Welt sind sie als Schädlinge angesehen. Insbesondere in Australien richten große Schwärme der Rosa-, Gelbhauben- und Nacktaugenkakadus zum Teil beträchtliche Schäden in der Landwirtschaft an. Sie werden deshalb als landwirtschaftliche Schädlinge in einigen Regionen verfolgt.
Quelle Text:Wikipedia.org
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