Pas de trois
In der Mitte zwischen zwei Gimpel koennen sie ganz selten Vogel sehen - Sie fleigt in April von Ost ( sogar von Indien) ALLEIN, bringt zu Welt Kinder und fligt zurueck in August noch einmal allein. Ich weiss dass dieses Vogel ist auch selten Gast in Deutschland und besonders am Vogelfutter. Haben Spass!
P.E.T.R.A. 25/04/2011 18:22
Eine zauberhafte Aufnahme!Viele Gruesse
Petra
† Angelika Ehmann-Eilon 16/11/2010 0:25
Es läßt mir keine Ruhe, aha,es ist also ein Karmingimpel, männl. hatte ihn auch im Buch gesehen und darauf getippt.Gruß Angelika.
P.S.:
Hierzu einige Daten aus wikipedia:
Beschreibung
Der Karmingimpel wird bis 15 Zentimeter lang und wiegt etwa 20 bis 25 Gramm. Beim ausgefärbten Männchen haben Kopf, Brust und Bürzel eine charakteristische karminrote Färbung. Weibchen und Männchen im zweiten Kalenderjahr sind oberseits dumpf olivbraun mit zwei schmalen, rostbeigen Flügelbinden. Jungvögel sehen ähnlich aus, sind aber intensiver olivbraun und mit deutlicheren rostbeigen Flügelbinden und Schirmfederspitzen. Der Bauch ist weißlich, die Augen dunkel und der Schnabel kräftig.[1]
Der Ruf klingt weich „wüh“ oder „djü“ und erinnert etwas an den des Grünlings. Der Gesang ist einprägsam, pirolartig flötend und am Ende abfallend. Der Gesang wird meist von einer erhöhten Warte aus vorgetragen. Auch die Weibchen können singen.[2]
Lebensraum
Der Karmingimpel bewohnt eine Vielzahl von Habitaten. Die Populationen in Mitteleuropa brüten meist in halboffenen Landschaften oder lichten Baumbeständen mit gut ausgebildeter Strauch- und Krautschicht: z. B. lichte Au- und Bruchwälder, Laub- und Mischwälder und –lichtungen, Baum- und Buschgruppen in Regenmooren, Verlandungszonen; daneben aber auch trockenere Standorte mit Strauchwuchs, teilweise auch in parkartigen Landschaften, an Rändern von Siedlungen oder in Bergwiesen.
Die östlichen Populationen (Asien) sind häufig in Stadtparks zu finden und kommen hier bis zum Oberrand der Baumgrenze vor, während die nordwestlichen Populationen (Finnland, Schweden) ihren Schwerpunkt in Laubbaumbeständen haben.
Von Relevanz sind in allen Fällen eine gut ausgebildete Gebüschstruktur und nach Möglichkeit ein üppiger, vielfältiger Pflanzenwuchs (daher häufig an feuchten Stellen vorkommend).[2]
Verhalten
Karmingimpel-Männchen
Der Karmingimpel ist zur Brutzeit territorial, jedoch verhalten sich die Vögel unauffällig (keine Nestverteidigung, oft Abwesenheit der Männchen). Möglicherweise soll so die Auffälligkeit bzw. das Risiko eines Gelegeverlustes vermieden werden. Der Karmingimpel ist tagaktiv.[2]
Fortpflanzung
Die Art brütet oft in Gruppen. Das Nest wird niedrig, gut versteckt im dichten Gebüsch gebaut. Die Brutzeit erstreckt sich von Anfang Juni bis Juli. Das Weibchen legt meist vier bis sechs dunkelblaue, dunkelgefleckte Eier und brütet elf bis 14 Tage lang. Das Weibchen wird dabei vom Männchen nur wenig gefüttert. Nach 12 bis 13 Tagen werden die Jungvögel flügge.[2]
Ernährung
Der Karmingimpel ernährt sich überwiegend pflanzlich, wobei Samen und Knospen von Büschen und Laubbäumen dominieren. Auch die Nahrung der Nestlinge ist überwiegend pflanzlich. Tierische Nahrung macht nur einen geringen Anteil aus und umfasst Spinnen, Raupen, Käfer etc. mit einem Schwerpunkt im Juni.[2]
Verbreitungsgebiet, Wanderungen
Das Verbreitungsgebiet des Karmingimpels erstreckt sich von Kamtschatka entlang der Pazifikküste im Osten bis nach Mitteleuropa im Westen, im Süden lückenhaft bis in die Gebirgssysteme vom Kaukasus, des Altai und des Himalaya.
Der Karmingimpel ist Langstreckenzieher (in den östlichen Populationen auch Mittelstreckenzieher) mit Hauptwinterquartier in Nord- und Zentralindien bis Südost-China. Die Brutvögel Europas erreichen ihre Winterquartiere durch Ost- und anschließenden Südostzug, wobei bisher kaum Details bekannt sind. Brutvögel Kleinasiens überwintern möglicherweise bereits im Iran. Jungvögel können zunächst im Herbst auch nach Nordwesten über das Areal hinauswandern (bis in den Nordseeraum). Einige jahreszeitlich späte wie frühe Beobachtungen in Mitteleuropa hängen möglicherweise mit der Entstehung neuer Überwinterungsgebiete in Afrika und Vorderasien zusammen. Der Wegzug erfolgt in Mitteleuropa direkt nach dem Ausfliegen der Jungen ab Mitte Juli, Einzelvögel bleiben bis etwa Ende August. Die Rückkehr in die westlichen Brutgebiete erfolgt meist relativ konstant: die älteren Männchen zwischen 15. und 20 Mai, jüngere Männchen und Weibchen etwas später. Der Karmingimpel ist damit eine der am spätesten in Mitteleuropa eintreffenden Zugvogelarten. Die Brutortstreue ist meist hoch ausgeprägt.
Karmingimpel-Weibchen
Die Westausbreitung des Karmingimpels bis nach Mitteleuropa hängt mit einer seit den 1930er Jahren stattfindenden Ausbreitungswelle[3] zusammen, die allerdings lokal unterschiedlich ausgeprägt ist. Die Westausbreitung des Karmingimpels ist nach wie vor dynamisch und seit Anfang der 1990er Jahre z. T. wieder einer Stagnation bzw. einem Rückgang unterworfen.[2]
Status in Deutschland
Der Karmingimpel wird in der aktuellen Roten Liste der Brutvögel Deutschlands[4] zu den regelmäßig brütenden heimischen Vogelarten gezählt mit einem Bestand von 470 bis 520 Paaren (Bezugsjahr 2005). Damit fällt die Art in die Häufigkeitsklasse „sehr selten“; der Karmingimpel ist jedoch aktuell aufgrund der Verbreitungssituation in Mitteleuropa (s. o.) nicht in einer Gefährdungskategorie der Roten Liste aufgeführt.
Helga Rosenberger 15/11/2010 23:19
wunderschöne Aufnahme !LG Helga
arzamas 15/11/2010 23:13
Die Name dieses Vogels ist CAPRODACUS ERITHRINUS. Sie ueberwintern in Indien oder China. Bei uns sie sind auch sehr selten. Ich habe Glueck dieses male Vogel (oder zwei?) nur wagrend zwei Tage im Ende des April gesehen und histerisch ungefaehr 20 gute Bilder gemacht.Toni B. B. 15/11/2010 22:56
Das scheint tatsächlich ein Rosengimpel (Carpodacus roseus) - Männchen zu sein. Ich bin schwer beeindruckt!Kann mich nicht erinnern, dass diese Art schon einmal aus Deutschland gemeldet wurde... LG Toni
http://de.wikipedia.org/wiki/Rosengimpel
NAchtrag: Auch wenn der dunkle Schnabel mich etwas irritiert, so sprichte er letztlich doch gegen den Rosengimpel, aber sehr für den Karmingimpel. Obwohl er in einigen Ecken Deutschlands kleine meist stabile Populationen hat, taucht er hier in der FC gar nicht so oft auf..
Hartwig Helmerichs 15/11/2010 22:56
Echt toll, was Du für schöne Bilder zeigst!Gruß Hartwig
† Angelika Ehmann-Eilon 15/11/2010 22:41
Dies scheint ein Bluthänfling (Birkenzeisig oder Rosengimpel (männl.) sogar zu sein), sehr hübsche Gäste hattest Du ja dort ! Muß noch einmal dafür nachforschen, aber bin schon etwas zu müde dazu. Aber immerhin schon einen Anhaltspunkt.Sehr schön !
Gruß Angelika.