Património da Humanidade da UNESCO
Seit 2004 sind diese Weinberge Weltkulturerbe. Da alles beschwerliche Handarbeit ist, gibt es aktuell nur noch 5 Winzer bzw. Kooperativen, die vom Weinanbau leben. Alle übrigen machen das nebenbei und viele der ehemaligen Weinberge sind inzwischen verwildert.
Die auf Pico eingewanderten Menschen aus Nordportugal und Flandern errichteten In schweißtreibender und mühevoller Handarbeit die Trockenmauern - currais - indem sie den Boden von dem großen Steinen säuberten und diese zu Steinhaufen - moroiços - auftürmten.
Diese Weine aus Pico waren sehr berühmt und wurden weltweit geschätzt. Da es auf Pico keinen geeigneten großen Hafen gab, wurden die Weinfässer von kleinen natürlichen Häfen sog. portinhos zunächst nach Horta auf die Nachbarinsel Faial gebracht, dort gab es einen großen natürlichen Überseehafen. Außerdem gehörten die Weinberge auf Pico den Großgrundbesitzern aus Faial.
Von Faial aus wurden die Weine dann insbesondere vor allem in die Herren- und Königshäuser von Europa exportiert.
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde durch Handelsschiffe die Reblaus eingeschleppt. Innerhalb kürzester Zeit wurden fast alle Rebstöcke der Azoren vernichtet. Es kam zur sozialen Katastrophe. Alles war Handarbeit: Das Errichten der Mauern, die Weinlese, die Herstellung der Holzfässer, das Transportieren zu den Häfen und das Verschiffen. Die überwiegende Bevölkerung von Pico lebte bis dahin mehr oder weniger gut vom Weinbau und wurde innerhalb von 2 - 3 Jahren ihrer bisherigen Existenz beraubt.
http://whc.unesco.org/en/list/1117
emen49 31/10/2018 16:59
Kompliment... sehr intressante Blickführung! Deine Ausführungen zum Bild sind wieder sehr lehrreich und interessant!Viele Grüße
Marianne
Küster Petra 23/10/2018 6:59
Danke für die interessante Info zu deinem Foto. LG PetraSandrA 17/10/2018 21:54
Schnitt und Perspektive wunderbar.LG Sandra
enner aus de palz 17/10/2018 8:22
Beeindruckend das Foto aus der Perspektive, für die Winzer war es dramatisch mit der Reblaus, danke für die Info.LG Rainer
Maud Morell 16/10/2018 22:54
Dein interessantes Foto und der tolle Text, informativ und gut präsentiert.LG von Maud
Georges Vermeulen 16/10/2018 18:04
Sehr schön präsentiert...Gr Georges
Wolfgang Zeiselmair 15/10/2018 20:57
Oh ja, das sieht nach Arbeit aus! Da wundert es einen nicht, dass der Anbau spärlicher wird. Interessant und informativ auch der mitgelieferte Text.Servus
Wolfgang
Bernhard Kuhlmann 15/10/2018 15:51
Viel Steine gab es und wenig Brot, dafür aber reichlich Wein ! lachSieht ja echt toll aus.
Gruß Bernd
Marion Stevens 15/10/2018 9:36
Was die Menschen für ein leckeres Tröpfchen schon immer bereit waren zu tun, ist beachtlich.Sehr gut hast du den Blick auch auf die fernen Berge gewählt.
Gruß
Marion
J.Kater 15/10/2018 7:55
Klasse mit der Geschichte präsentiert!heide09 14/10/2018 23:27
Haarsträubende Folge von einem der kleinsten Tiere.Furchtbar für die Menschen.
LG Ania
Theophanu 14/10/2018 23:02
da würde ich noch etwas an der wolkendramatik arbeiten.lg uta
Claudia Paetz 14/10/2018 22:53
Welche Energien in dieser Anlage stecken ... und welch arbeitsreiche und tragische Geschichten ... ausgezeichnet fotografisch und dokumentarisch von Dir vermittelt ...LG Dir von Claudia
Norbert REN 14/10/2018 22:31
Erinnert mich an den Weinbau auf Lanzarote, nur dass es hier noch mehr Steine zu geben scheint.LG. Norbert
JOKIST 14/10/2018 21:43
Eine 1A Aufnahme von dir !Ingrid und Hans