Paulskirche in Frankfurt am Main
Die Paulskirche war von 1848 bis 1849 Sitz der Frankfurter Nationalversammlung. Der Kirchenbau war 1833 eingeweiht worden, das Parlament bediente sich ihm als damals größtem und modernstem Versammlungsraum. Dafür wurden schwarz-rot-goldene Fahnen an Wände und Fenster gehängt, die Orgel verdeckt. Am 18. Mai 1848 trat die Nationalversammlung erstmals zusammen, bald darauf wurde Johann von Österreich das erste parlamentarisch gewählte Staatsoberhaupt Deutschlands.
1944 wurde die Paulskirche komplett zerstört. Ihr Neuaufbau begann kurz nach Kriegsende. Eingeweiht wurde sie am 18. Mai 1948.
Von 1988 bis 1991 wurde die Paulskirche renoviert.
Der Versammlungssaal im Obergeschoss ist staatlichen oder städtischen Veranstaltungen vorbehalten – der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und der Goethepreis der Stadt Frankfurt werden an diesem historischen Ort verliehen.
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