Peristyl
des Tempels des Chons, Karnak
Der Tempel liegt innerhalb des Tempelbezirks des Amun-Tempels von Karnak und ist dem ägyptischen Mondgott Chons geweiht.
Er wurde unter Ramses III. errichtet und ist bis heute relativ gut erhalten.
Vermutlich existierte an dieser Stelle ein bereits in der 18. Dynastie erbauter Vorgängertempel, von dem sich allerdings nichts erhalten hat.
In der altägyptischen Mythologie war Chons der Sohn des Fruchtbarkeitsgottes Amun und der Göttin Mut, die zu Zeiten von Ramses III. bereits in ausgedehnten Tempelanlagen verehrt wurden. Als Bauplatz wurde die südwestliche Ecke des Tempelbezirks gewählt, sodass der Chons-Tempel genau in der Verlängerung der Prozessionsachse zum 2,5 km entfernten Luxor-Tempel lag, die als Sphingenallee ausgeführt war, ebenso wie die etwas weiter östlich und fast parallel verlaufende Verbindung zwischen dem Amun- und dem Mut-Tempel von Karnak.
Später war die Anlage zeitweise verschüttet, in neuerer Zeit aber wieder ausgegraben worden.
Als touristischer Anziehungspunkt blieb der Tempel stets hinter den deutlichen größeren Anlagen für Amun und Mut zurück.
Mir persönlich gefiel er jedoch ausgezeichnet, da er sehr gut erhalten ist und wunderbare, bunte Wandmalereien aufweist.
Der Chons-Tempel selbst hat eine Gesamtausdehnung von rund 80 Metern Länge (gemessen einschließlich der beiden mächtigen Pylonen, die allerdings erst später angefügt wurden) und eine Breite von rund 30 Metern, wobei die Ausrichtung der Richtung Südsüdwest-Nordnordost folgt. Herzstück der Anlage ist die so genannte „Halle der Barke“, die westlich und östlich je von einer Kapelle umgeben ist. Nach Norden schließt sich ein Raum an, der nach seinem griechischen Analogon Pronaos genannt wurde. In einem Nebenraum an der Nordostecke des Tempels fand sich eine Statue des Osiris, auf einer Bahre liegend zwischen Isis und Nephthys. Südlich an die „Halle der Barke“ schließt sich eine quer zur Palastachse orientierte Säulenhalle (Hypostyl) mit 8 Säulen an. Davor befindet sich ein weiterer, noch größerer Säulenhof (Peristyl), wo 28 in Viererreihen angeordnete Säulen aufgestellt sind. Am südlichen Ende dieses Hofes ließ Nektanebos I. ein Tor erbauen, das sich am Schnittpunkt der Palastachse mit der Einfriedung des Tempelbezirks von Karnak befand.
Jürgen Hamela 11/05/2020 19:25
Diese Säulen sind beeindruckend. Sehr gut finde ich auch diesen Durchblick. Ein optimales Licht und sehr schöne natürlichen Farben.Gruß
Jürgen
Bernhard Jörgensmann 03/05/2020 10:24
Sehr schön ins Bild gebracht, die mächtigen Säulen.Schön auch der Durchblick in die Tiefe das Bildes.
Erstaunlich was die Erbauer aus damaliger Zeit geleistet haben.
Gruß Bernhard.
Lutz-Henrik Basch 02/05/2020 22:08
Das wirkt bombastisch und man kann sich nur wundern, wie damals, mit einfacheren Mitteln, solche monumentalen Bauten entstehen konnten.Auf jeden Fall eine sehr beeindruckende Aufnahme, die mir auch gefällt.
LG Lutz
W.H. Baumann 01/05/2020 21:10
Welch mächtige Säulen und welch gelungene Präsentation!VG Werner
Heike J 01/05/2020 8:44
klasse so mit dem DurchblickPeLeh 01/05/2020 5:58
Beeindruckend, monumental und schön.... Ein klasse Bild, das die Mächtigkeit des Nauwerks gut unterstreicht!Guten Morgen, einen schönen 1. Mai und gute Gesundheit!
Peter
Lubeca 30/04/2020 23:28
Angesichts dieser gewaltigen Architektur, die schon tausende von Jahren überdauert hat, fühlt man sich als Mensch ganz klein und unbedeutend, und man kann sich vor der Leistung der Erbauer nur verneigen.LG Sabine
de ceulaer 30/04/2020 20:16
wunderbares Bild von diese Tempellg
Willi von Allmen 30/04/2020 19:07
Man ist geneigt zu sagen: Das hält ewig.Diesen gewaltig-dichten Eindruck im Bild zu erzeugen finde ich auch nicht eben einfach.
Offenbar aber hilft ein Weitwinkel.
lg Willi
aposab1958 30/04/2020 19:05
was für ein Blick in die Tiefe, was für gewaltige Säulen. gute Bildeinteilung! gut gefällt mir auch de rSchattenwurf! und die ausführlichen Infos!!lg Sabine
Zina Heg 30/04/2020 18:53
Oh, da war ich auch mal vor langer Zeit... :-) Danke für den interessanten Begleittext. Ist schon sehr eindrücklich, dort zu stehen, man fühlt sich (wenn ich mich richtig erinnere) ziemlich klein. :-) Super gezeigt durch den symmetrischen Aufbau!LG, Zina
Gerd Frey 30/04/2020 18:53
diese säulen sind ja wahrlich gewaltig!das hinterlässt natürlich einen entsprechenden eindruck.
vg gerd
Peter Kollmeier 30/04/2020 18:35
Die massiven monumentalen Säulen hast du toll dargestellt..Ich war auch sogar 2 x dort und bedanke mich für die ausführliche Info.
LG Peter
Karl-Heinz Wagemans 30/04/2020 17:50
Eine feine Präsentation des beeindruckenden Bauwerks!LG K.-H.
Willy Brüchle 30/04/2020 9:38
Prima. Da kann schon mal ein Erdbeben rütteln. MfG, w.b.