† Bernd Niedziolka


Premium (World), Marschacht

Pforte

Seit Ende des 17. Jahrhunderts ließen sich wohlhabende Altländer ihre Hofzufahrten mit Prunkpforten schmücken.
Nicht mehr überall sind sie erhalten. Zum einen mussten sie den ständig größer werdenden Dimensionen landwirtschaftlichen Nutzfahrzeuge weichen. Einige sind aber auch schlicht dem Zahn der Zeit zum Opfer gefallen. Dort, wo sie noch zu sehen sind, begeistern sie mit ihrer Ursprünglichkeit und Schönheit.

Prunkpforten sind oft mit einem ein Tor für Pferd und Wagen und mit einem kleineren Durchgang für Menschen ausgestattet, haben ein ziegel- oder reetgedecktes Walmdach und waren einst eindrucksvolles Statussymbol für das Besitztum des Bauern. Die Schnitzereien der Altländer Prunkpforten sind vielfältig. Eingearbeitet sind zum Beispiel hölzerne Trauben, Tierköpfe, die aus dem großen Bogen herausschauen, Ornamente verschiedener Formen, Hofbesitzer-Namen oder das Entstehungsjahr. Beliebte Verzierungen sind Löwenköpfe und Trauben. Die Löwen sollen Bewohner und Ernte schützen, die Trauben stehen für Fruchtbarkeit. All das ist farbig gestaltet, während das Bauwerk an sich überwiegend in Weiß gehalten wurde. Manche haben noch Tor- und Türflügel.

Altländer Bauernhaus
Altländer Bauernhaus
† Bernd Niedziolka
Fachwerkhaus im Alten Land
Fachwerkhaus im Alten Land
† Bernd Niedziolka
Magnolien im Alten Land
Magnolien im Alten Land
† Bernd Niedziolka

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bitte lasst das LOBEN
loben ist wie in die Tür reinkommen ohne guten Tag zu sagen

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