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Photographie als Ritual

Photographie als Ritual

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Rolf Noe


Free Account, Schömberg

Commenti 5

  • ShivaK 01/07/2020 7:30

    ich denke, dass die Gründe für das Fotografieren (und Zeigen) des Immergleichen vielschichtiger sind und Aspekte in allen Schichten des Bewusstseins haben. Und inzwischen bin ich mir auch nicht mehr so sicher, ob man sie wirklich ergründen muss. Reicht nicht das bloße Tun, wenn es Spaß macht und Freude ins Leben bringt?
    Mir macht dieses Bild Freude ... Seifenblasen erzeugen, die eine Zeit schön und schillernd aussehen und dann einfach vergehen ... das hat doch auch etwas mit unseren Bildern zu tun. Und da ja nur der Moment im Leben zählt, ist doch alles erreicht, was geht.
    • Rolf Noe 02/07/2020 10:47

      An sich reicht es, wenn man am Tun Spaß hat oder sonstwie davon profitiert. Man muss das nicht reflektieren. Für mich hat sich allerdings diese Pesrpektive aufgetan, dass ich noch mehr Spaß dran hab, wenn ich mein Tun zusätzlich noch reflektiere. Und es eröffnen sich neue Perspektiven dadurch. Kleines Beispiel ist der Bär. Ohne Kontext ist er einfach nur nett und weckt Erinnerungen. In dem Kontext, in den ich Ihn auf dem blog gestellt hab, fungiert er als Metapher für genau diese Art zu photographieren.
    • ShivaK 02/07/2020 11:38

      hier ist das Wort "reflektieren" wohl von Bedeutung. Ich sage nicht, dass man den Motiven der eigenen Fotos nicht nachgehen kann, aber es über den Verstand zu tun ist eben nur die eine Herangehensweise. Eine andere ist, und das ist meine, anhand der gemachten Bilder zu schauen (assoziieren), wie es in einem selbst so aussieht (warum einen das Motiv interessiert hat). Dann werden sie sehr persönlich, zumal, wenn man offenlegt, welche Aspekte sie aus dem eigenen Selbst wiederspiegeln. Ich gehe davon aus, dass JEDES Bild seinen Bildautor wiedergibt, und sei es die Tatsache, dass er nichts von sich selbst preisgeben möchte. Und nun geht es für mich beim Bilderzeigen darum, dem Betrachter auch eine Projektionsfläche für seine Gedanken zu geben; aber er ist natürlich auch aufgefordert, etwas mehr über mich zu erfahren (je nach Interesse).
      Und was ich auf dem Bärenbild sehe? Eine Liebe zur Fotografie, das Vorhandensein des Kindes im Mann und jemanden, der auch an kleinen Dingen nicht vorbeigeht und sie mit großer fotografischer Sorgfalt komponiert :-)
  • BeSd 30/06/2020 21:36

    Spitze !
    Vor diesem Pustefix-Bären habe ich
    gefühlt - meine halbe Kindheit verbracht ;-)
    Gruß
    Bernd