Phyllokaktus 2011
Etwas stiefmütterlich beachtet stand dieser Ableger seit dem Herbst am Küchenfenster. Vor ein paar Tagen entdeckte ich diese prächtige knospe. Ich dacht kaum dass sie sich im Wasserglas noch öffnete und Pflanzte ihn entgegen aller Gärtnerischen Vernunft in einen Blumentopf. Die erde hielt ich klatsch nass so dass der Steckling ein fast gleiches Milieu an der Wurzel hat. Nach ein paar tagen hat er doch noch seine knospe entfaltet.
Eine andere hat er abgeworfen.
Als Blattkakteen (früher auch Phyllokakteen) werden umgangssprachlich eine Reihe von Arten der Kakteen-Gattungen Disocactus (nicht zu verwechseln mit Discocactus!), Epiphyllum, Hatiora, Lepismium, Rhipsalis, Selenicereus, Zygocactus, sowie diverse Hybriden dieser und anderer Arten bezeichnet. Fast alle Arten leben epiphytisch auf anderen Pflanzen. Ihre äußerliche Ähnlichkeit führte dazu, dass man sie für eine geschlossene Gruppe hielt. Der Name geht wohl auf den alten, nicht mehr gültigen Gattungsnamen Phyllocactus (eben dt. "Blattkaktus") zurück. Heute werden die Arten in der botanischen Systematik anders eingeordnet. Das spielt jedoch weder im Handel, noch bei den Liebhabern eine große Rolle, da vor allem die Hybriden und Sorten bekannt sind. Sie sind üblicherweise wesentlich anspruchsloser als die Wildarten. Und während etwa die Arten der Gattung Epiphyllum sämtlich Nachtblüher sind, blühen die gehandelten Sorten alle tagsüber.
http://de.wikipedia.org/wiki/Blattkaktus
Aufgenommen, am 06.05..2011, 13:07 Uhr, mit Panasonic DMC-FZ50,
Commenti 0
Cancella commento
Eliminare commento e risposte