Physalis alkekengi, die Zweite
Ein weiterer Versuch, dieser Beere(?) gerecht zu werden. Ob ich sie auch noch essen darf, hab ich nicht herausgefunden, zum Fotografieren werd ich sie ja wohl kaum mehr brauchen.
Oder ich warte doch noch, bis sie verrottet, aber das hatte ich schon einmal.
Oder es fällt jemanden noch etwas ein.
Peppa 24/11/2011 13:33
Gefällt mir super, das ist mal was anderes. Sehr schön dargestellt.LG
Ulrike
Mary.D. 14/11/2011 21:20
Wunderbar....man möchte sofort lossingen: Laterne,Laterne......LG MaryEifelblüte 14/11/2011 19:55
Feinste Lichtstimmung, betont das filigrane des Motivs aufs Feinste.LG Iris
Heike E. Müller 14/11/2011 19:46
PHYSALISVon einem papierdünnen Lampion wird die kleine orangegelbe, kugelrunde Beere geschützt. Die "Trockenblume" entfaltet einen parfürmierten Duft und leicht säuerlichen Geschmack, aber zugleich mit einem fruchtigen Kischaroma.
Physalis werden im Anbauland in der Sonne getrocknet, so wird die Hülle strohgelb und die Früchte transportfähig. Es ist beim Kauf unwesentlich, ob die Hülle noch geschlossen oder offen ist. Wichtig ist, dass die Beeren orangegelb sind. Meist sind Physalis in Kunststoffschälchen abgepackt im Handel erhältlich. Die Früchte sollten nicht gedrückt und vorsichtig transportiert werden. Trocken bei ca. 10°C sind Physalis 1-2 Wochen haltbar. Zu feucht gelagert können sie verschimmeln.
100g Physalis enthalten 306kJ bzw. 72kcal. Sie ist reich an dem Provitamin A, den B-Vitamien und Vitamin C. In Afrika werden die Blätter der Pflanze als Gemüse gegessen. Die gekochten Blätter verwendet man auch als Pflaster für entzündete Wunden.
Sie können die orangegelben direkt aus der Papierhülle essen, indem Sie die Hülle weiter öffnen. Die vielen kleinen Samen können mitgegessen werden. Neben dem Frischverzehr eignen sich Physalis auch zum Trocknen, sie schmecken wie Rosinen. Oder die kleinen Beeren in Schokosauce eintauchen und eine selbstgemachte Praline servieren.
Die Haupteinfuhrzeiten liegen von Dezember bis Juni, vor allem aus Kolumbien.
Physalis stammen aus den Anden zwischen Venezuela und Chile. Neben der Heimatregion werden die Kapstachelbeeren in Südafrika kultiviert, dadurch erlangten sie erst größere Bedeutung, die durch das Synonym der Frucht erkennbar wird. Weitere Anbauländer sind heute Australien, Kenia, Indien, Neuseeland, die USA und Südfrankreich.
Die Kapstachelbeere gehört zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae), sie ist nicht verwandt mit bei uns geläufigen Beerensorten. Die krautige Pflanze der Frucht wird bis zu 1m hoch. Die papierdünne, anfangs grüne Hülle bildet sich aus einem aufgeblasenen Blütenkelch.
Verwandt mit der Kapstachelbeere sind die Erdbeertomate aus Nordamerika (Physalis pruinosa) oder die Tomatillo aus Mexiko (Physalis phyladelphica)
Der griechische Name für die Gattung Physalis bedeutet "Blase"
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Schönes Foto einer wohlschmeckenden Frucht
zeigst du uns hier!
LG, Heike
Ladislaus Hoffner 14/11/2011 19:46
Interessantes und gut gelungenes Foto. Gratulation.Viele Grüße aus Aachen
Ladislaus Hoffner