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Plazenta

Aus einer Hausgeburtsbegleitung
Ich weiß, nicht jedem wird dieses Foto zusagen, manche sagen, das ist zu privat oder vielleicht zu blutig, oder warum ist das Kind dabei...
Alles Dinge, die ich schon gehört habe.
Dennoch finde ich nicht, dass ich dieses Foto verstecken muss.
Das Neugeborene, erst einige Minuten alt, im Arm des Vater im Hintergrund. Die Hebamme untersucht die gerade geborene Plazenta. Ja, man sagt auch bei der Plazenta geboren. Die Plazenta ist ein ganz wichtiges Organ, ohne dieses wir alle nicht leben würden, es hat uns alle monatelang genährt.
Das Untersuchen der Plazenta ist wichtig, es sagt viel über die Versorgung des Babys aus.
Die nun große Schwester ist in der Tat ganz fasziniert. Auch das ein Thema, wo ich finde, dass es viel damit zu tun hat, wie Eltern die Thematik "Geburt" weitertransportieren. In dieser Familie etwas ganz natürliches. Das Mädchen hat sich gefreut ein Geschwisterchen zu bekommen, wollte helfen, war interessiert, hat die Nabelschnur durchtrennt.... wenn man aus einer Geburt ein selbstverständliches und natürliches Ereignis macht, ist das auch kein Problem.
Im übrigen habe ich ihre Geburt auch schon fotografiert, sie war also schon Profi ;-)
mehr dazu:
www.picpix.eu

Commenti 9

In questa foto, Janina Maurer Bilddesign desidera ricevere feedbacks costruttivi. Siete invitati a contribuire con consigli sulla composizione della foto, tecnica, linguaggio metaforico, ecc (Si prega di rispettare la netiquette!)
  • -emm- 15/11/2019 12:59

    Ich finde es einfach klasse. Es ist etwas vollkommen natürliches und da hat natürlich jedes Familienmitglied seine Berechtigung dabei zu sein. Ja es ist ein intimer Moment, allerdings klasse eingefangen... 
    Und zu anderen Kommentaren hier... Wie kann die Dokumentation einer Geburt denn geschmacklos sein. 
    Hier ist nichts in dieser Art auf dem Bild....
    Man sollte sich überlegen, ob es nicht eher mehr Respekt vor dem neuen Leben schafft und dem was es bedeutet eine Familie zu sein, und was eine Frau hierfür in kauf nimmt.
  • Tempelhüter 23/12/2018 23:53

    In unserer Gesellschaft werden natürliche Vorgänge wie Geburt und Tod gerne in die Anonymität der Krankenhäuser verlegt. Ich finde das Photo weder voyeuristisch noch geschmacklos. Ganz im Gegenteil, es dokumentiert den Beginn eines neuen Lebens und dies darf gezeigt werden. Erlebnisse wie diese fördern zweifellos das Zusammengehörigkeitgefühl einer Familie. Ob man Väter und Kinder einbindet, muss man aus der Situation heraus entscheiden. Geburten können zuweilen dramatisch verlaufen. Dies würde ich persönlich einem Kind nicht zumuten wollen, um es nicht zu traumatisieren.

    Auch wenn mich das Bild berührt, bin ich kein Befürworter der Hausgeburt wegen der nicht abschätzbaren Risiken für Mutter und Kind!
    LG Gotthard
  • Wolf.M.Theiss 23/12/2018 20:53

    Sorry, finde ich trotzdem Geschmacklos.
    LG.
  • tomi23 23/12/2018 19:19

    Oha, dachte ich zuerst,
    aber du hast recht, es gehört einfach dazu
    von daher kann ich nur sagen.....großartige AufnahmeLG Tomi
  • Hans-Joachim ... Phpotography 23/12/2018 13:09

    Ich wüsste nicht, warum man sich an diesem Bild stören sollte.
    Das Gerücht ist das der man das sterkere geschlecht is? Das stimt nich! Eine Frau ist auf jedem fal Serker und Tapferer, Liebe und frohe weinachten zu allen “Tapferen Frauen” in der Weld.
    Freundliche Grüße Hans
  • A.-J. O. 23/12/2018 12:04

    Ich wüsste nicht, warum man sich an diesem Bild stören sollte. Man muss es ja nicht anschauen, wenn einen die Szene nicht irgendwie positiv anspricht. :-)

    Auf den ersten Blick ist mir das Bild beinahe zu „dokumentarisch“ und in seiner Nüchternheit braucht es eine Weile, bis es das Herz erreicht. Obwohl – oder gerade weil – die Szene durchaus vertraut wirkt. Vielleicht sind es die eigenen Erinnerungen an die Anspannung und „Geschäftigkeit“ der erlebten Geburten, die erst beiseite geräumt werden müssen, um sich ganz auf die Betrachtung einzulassen …

    Am faszinierendsten finde ich (auf den ersten und zweiten Blick) den Gesichtsausdruck der Schwester. Eine wundersame Mischung aus Neugierde und Scheu scheint sich hierin zu spiegeln.

    Auf den dritten Blick die tragenden und umschließenden Arme und Hände, die das Neugeborene wie in einem Körbchen hegen. Das gefällt mir sehr, auch wenn das Kind so dem Blick der Mutter beinahe entzogen wird. Doch möglicherweise ist diese ganz froh für einen ruhigen Augenblick, in der sie nach langer Zeit nicht mehr Hauptakteurin ist und jeder und alles von ihr fordert und an ihr zieht und drückt …
  • Gerald Fischer 23/12/2018 11:07

    Ich hab in meiner früheren Tätigkeit immer mal im OP fotografiert. Ja, es sieht immer sehr blutig aus, viel Fruchtwasser, riecht nicht immer toll. Aber es ist jedesmal eine einmalige Situation. Kinder gehen damit anders um. Hier fehlt kein Gliedmaß, es steht kein Knochen krumm, ist keine Kriegschirurgie zu sehen. Hättest du in Afrika fotografiert hätte es niemanden gestört. Schönes Bild welches viel erzählt.
    Grüße
    GF
    • Janina Maurer Bilddesign 23/12/2018 11:19

      danke Dir. Ich glaube, Du hast da völlig Recht. Dokufotografie hat einen unterschiedlichen Stellenwert. Was an Elend und Krieg zu vermitteln ist, wird respektiert, ich möchte nicht sagen "gern gesehen", das würde zu weit gehen. Aber eine Reportage aus dem Alltag, etwas, das wir so alle erlebt haben, sonst wären wir gar nicht hier, ist vielen zu intim, viel möchten sich davon distanzieren, das nicht sehen... Es ist schon widersprüchlich...