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Ponte Vasco da Gama

Die Ponte Vasco da Gama (deutsch Vasco-da-Gama-Brücke) ist ein Brückenzug mit einer Schrägseilbrücke als Hauptöffnung, der den Fluss Tejo überspannt und Lissabon per Autobahn von Moscavide/Sacavém mit den südöstlich und südlich gelegenen Städten Montijo, Alcochete und Setúbal verbindet. Vor der Fertigstellung der illegal errichteten Krim-Brücke 2019 war sie die längste Brücke in Europa. Heute belegt sie den zweiten Platz. Benannt wurde sie nach dem portugiesischen Seefahrer Vasco da Gama und soll an die 500-jährige Entdeckung des Seeweges nach Indien 1498 erinnern.
Die Vasco-da-Gama-Brücke ist offiziell mit 17,2 km (10,6 Meilen) die zweitlängste Brücke in Europa. Rechnet man dem konstruktiven Brückenbau mit 12,345 km Länge noch den andienenden Straßenbau mit 4,84 km Länge hinzu, dann ergibt sich für das Straßenverkehrskonzept dieser Tejo-Flussquerung eine Trassenlänge von 17,185 km. Die maximale Spannweite beträgt 420 Meter, die Pylone sind 155 Meter hoch. Über die Brücke führt die Autobahn A12 mit sechs Fahrstreifen.

Die Brücke wurde zwischen 1995 und 1998 zur Weltausstellung Expo 98 erbaut,[1] um die Ponte 25 de Abril sowie weitere Infrastrukturen Lissabons vom Nord-Süd-Verkehr zu entlasten. Über die Ponte Vasco da Gama sind das Expo-Gelände und der Flughafen direkt erreichbar.


Quelle: Wikipedia

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