R O S S . P L A T Z
- B O U L D E R
Seinen Ursprung hat der Roßplatz in der erfolglosen Belagerung Leipzigs 1547 durch Truppen des Schmalkaldischen Bundes unter Johann Friedrich I. im Schmalkaldischen Krieg, als die vorher fast bis an die Stadtmauern heranreichenden Vorstädte niedergebrannt wurden. Nach dieser Belagerung wurden die Verteidigungsanlagen durch den Bau von Basteien, hier der Moritzbastei, neu gestaltet und der davor liegende Bereich als freies Schussfeld unbebaut gelassen (Glacis).
Im Jahre 1625 erteilte der Kurfürst Johann Georg I. der Stadt Leipzig das Privileg, zweimal im Jahr einen Pferdemarkt abzuhalten. Als Platz dafür wurde das freie Gelände vor der Moritzbastei gewählt, das auch wegen der nahen Kiesgruben als Kautz bezeichnet wurde, dem slawischen Wort für Kies. Von nun an setzte sich der Name Roßmarkt oder Roßplatz zunehmend durch. 1681 wurden in Anwesenheit von Kurfürst Johann Georg III. hier die ersten Leipziger Pferderennen veranstaltet. (Wikipedia)
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