Rate, rate, was ist das? (gelöst)
Naturfreunde kennen es sicher, manche habe es aber vielleicht auch noch nie gesehen.
Habe genügend Natur drum rum drangelassen, damit es nicht schwer wird. (De Wolli darf vorsichtshalber mal nicht mitraten, Claudia besser auch nicht, hihi.)
Katrin MeGa 29/05/2010 20:01
Ja, eindeutig, gut, dass Du die Aufnahme rein gestellt hast. So sehen sie hier auch aus.LG Katrin
Elisabeth Hoch 23/02/2008 2:16
@Claudia: Die subadulten Larven wurden gekillt, kurz vor der Imaginalhäutung der ersten Männchen.Mit der Streifenmulchung ist ja immerhin schon mal was gewonnen. Statistisch sind dann nur die Hälfte der Tiere hinüber, der Rest kann zur Fortpflanzung gelangen und mit Glück entgehen bei der Mulchung des zweiten Streifens zu einem späteren Zeitpunkt einige Ootheken der Vernichtung.
Das Absammeln von Tieren/Ootheken hatte ich auch schon mal vorgeschlagen. Ich denke, dass wir, nachdem wir jetzt schon vorgewarnt sind, nächstes Jahr sicherlich was auf die Beine gestellt kriegen. Und ein paar Bildchen in der Zeitung wird es im Voraus mit Sicherheit auch geben. Natürlich nur als freudige Botschaft formuliert, dass es sowas Tolles bei uns gibt.
Claudia Hummel 23/02/2008 1:43
du hast mir das ja damals schon ausführlich geschildert aber schön den neusten stand zu hören... kommen die gottesanbeterinnen dort denn zur eiablage oder werden schon die larven gekillt? Wenn ja könnte man ja wenigstens die ootheken retten, wenn man weiß wann die zum mulchen kommen.Mulchen ist wirklich die allerdämlichste form der 'landschaftspflege', da überlebt wirklich so gut wie nix und auch von der pflanzenvielfalt werden die flächen immer ärmer soviel ich weiß.
Kann man nicht mit ner BUND-Kinderexkursion dorthingehen und das so über die hintertüre bekanntmachen.... oder mit ner kindergartengruppe oder grundschulklasse? Dann lässt man die kinder den bürgermeister interviewen ob er die gottesanbeterinnen genauso toll findet und dann kann er ja nur noch dafür sein ;-))
SCOTTY 23/02/2008 0:46
Da zeigt sich wieder mal, daß "Menschlichkeit" gar nicht so positiv ist,wie man das Wort gebraucht ...
Elisabeth Hoch 23/02/2008 0:06
@SCOTTY: Gedacht ja. Wir haben es aber in gemeinsamer Entscheidung verworfen. Die betroffenen Flächen sind städtisches Eigentum, teilweise an einen Bauern verpachtet. Der Bürgermeister würde so etwas persönlich nehmen und neigt dazu, ziemlich irrational und unter Ausnutzung aller seiner Möglichkeiten sehr gehässig zu reagieren, wenn er sich auf die Füße getreten fühlt. Beispiele hat er schon genügend vorexerziert. Er würde es fertigbringen, alles hauruck umgraben zu lassen und den Garten persönlich abzuflammen. Ohne Übertreibung. Auch Schikane gegen Personen ist nicht ausgeschlossen und ebenfalls schon vorexerziert. Es hilft nur die Kuscheltour und die Zuschaltung der möglichen übergeordneten Behörden.Und ist nicht so, dass man die Sache seitens der Stadt nicht ernst nimmt. Kaum hatte ich die Mulchung der Hauptfläche gemeldet und sich die Naturschutzvertreter bei der Stadt gemeldet, wurden durch den städtischen Fuhrpark auch noch ganz schnell die angrenzenden Flächen samt Böschungen platt gemacht. Wir hatten dort auf Überlebende gehofft. Ich war gerade am Absuchen dieser Flächen und konnte es so beobachten und fotografieren, obwohl die Arbeiter mich fortscheuchen wollten, als sie die Kamera sahen. Die wussten genau, um was es ging, 10 min später war der Chef des Ganzen da und sprach mich an. Die nahmen die Sache sogar so ernst, dass er mitten aus einem wichtigen Einsatz (von einem Brand) hergeeilt war. Den Naturschutzbehörden gegenüber hat man dagegen später behauptet, sie hätten damit gar nix zu tun gehabt, das mit dem Mulchen wären die Leute aus der Teilortschaft in eigener Regie. War glatt gelogen. Alle wissen es, der Naturschutzbeauftragte hat auch die Belege, und ich habe es ja selbst gesehen, aber so läuft das eben. Es war eine Demonstration. Es gibt keine gesetzliche Handhabe, Kooperation zu erzwingen, solange es diese EU-Mulchregelung gibt, auf die es sich so bequem zurückziehen lässt. (Die Stadt könnte ja auf die paar EUR verzichten, die es dafür gibt. Mulchen muss nur, wer die Stilllegungsprämie kassieren will. Und die Böschungen müssen erst recht nicht mehrmals gemulcht werden.)
Diese Flächen sind nicht die einzigen, die dem BUND hier wichtig sind. Um ihre anderen Anliegen nicht zu gefährden, müssen sie diplomatisch sein.
SCOTTY 22/02/2008 17:18
@ Elisabeth:Hattest Du damals eigentlich an die Presse gedacht?
Elisabeth Hoch 22/02/2008 13:49
@SCOTTY: Man will zukünftig in Streifen mulchen und jedesmal einen Teil stehen lassen. Da neuerdings im Jahr 2x gemulcht wurde, ist dann trotzdem die ganze Fläche 1x gemulcht, wie es wohl EU-Vorschrift ist für die Stilllegungsprämie. Mehr konnte ich nicht erreichen.Über den Zeitpunkt war bisher keine Verständigung möglich.
Der BUND will zudem das kleine brachliegende Gärtchen pachten, von wo sich die Mantiden ins Gelände verbreiten können.
SCOTTY 22/02/2008 12:16
Wow, was man hier so alles zu sehen bekommt ...Was hat sich eigentlich hier noch ergeben:
Petra Sommerlad 21/02/2008 23:15
Ich seh Dich schon mit einem Maschinengewehr im Gebüsch sitzen.....Umweltraudis haben da keine Chance. LG EPtraDe Wolli 21/02/2008 16:42
@Elli: du wirst dafür sorgen, dass es gut ausgeht, das weiß ich!:-)))
Elisabeth Hoch 21/02/2008 15:10
Jo, richtig. Ist eine Oothek. Danke fürs Mitmachen. Obwohl es Gottesanbeterinnen nur an wenigen Stellen in Deutschland gibt, erkennen natürlich echte Naturkenner, was sie da vor sich haben.Diese Oothek ist eine von mehreren, die ich bei uns in einem kleinen brach gefallenen Gärtchen gefunden habe. Sie machen mir Hoffnung, dass von da aus dieses Jahr wieder eine Besiedlung landwirtschaftlicher Brachen in der Nähe stattfinden kann.
Marc Zschaler 21/02/2008 12:17
@Andreas hat es schonEs ist eine Oothek einer Gotteanbeterin. Liebe Grüße Marc
Gergovacz Eva 21/02/2008 11:06
Trotz Natur drum herum:DÖNER KEBAP
LG Eva
De Kludi 21/02/2008 9:35
Ein Feenlämpchen ?Andreas Rinke 21/02/2008 7:56
Eine religiöse Kinderwiege :-)LG Andreas